„100 Jahre Frauenwahlrecht: Wie geht es weiter?“
Im Dialog mit Dr. Juliane Bogner-Strauß, Bundesministerin a. D.
- hochgeladen von Rotraud Josseck
Drei Frauen riskierten alles, um für Selbstbestimmung, fairen Lohn und das Wahlrecht zu kämpfen. Adelheid Popp, Ikone der österreichischen Arbeiterbewegung, die deutsche Revolutionärin Clara Zetkin und Hildegard Burjan, Pionierin des bürgerlichen Lagers, setzen ihre Freiheit und ihre Zukunft im Kampf um eine gerechtere Welt aufs Spiel. Sie wurden lange nicht ernst genommen. Doch sie ließen sich von nichts und niemandem aufhalten: 1918 haben die drei Frauen in Österreich und Deutschland das Wahlrecht für alle Frauen erkämpft - am 16. Februar 1919 konnten Frauen in Österreich erstmals zur Wahlurne schreiten.
Der Damenserviceclub Soroptimist International Club Wels nimmt den 100. Geburtstag des Frauenwahlrechts zum Anlass, an den Meilenstein für die Gleichberechtigung zu erinnern. Angesichts der Tatsache, dass erstmals gleich viele Frauen und Männer der neuen Regierung angehören, ist auch ein Blick in die Zukunft angebracht. "Ich mach gar kein Hehl daraus, dass Österreich zum ersten Mal in der Geschichte eine Frau als Bundeskanzlerin bekommt - und dass die Regierung mit gleich vielen Frauen und Männern besetzt ist. In Zukunft kann niemand mehr sagen, es geht nicht", betonte Bundespräsident Alexander Van der Bellen bei der Angelobung der neuen Übergangsregierung. Viel Stoff zum Diskutieren? Die Dialog-Veranstaltung, für die die Soroptimistinnen Dr. Juliane Bogner Strauß gewinnen konnten, verspricht eine spannende zu werden.
Donnerstag, 13. Juni 2019 um 19:00 Uhr
Raiffeisensaal (4.OG) der RAIFFEISENBANK WELS, Kaiser Josef-Platz 58, 4600 Wels
Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten:
bis spätestens 9. Juni 2019 unter soroptimistwels@outlook.com
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