ISZ Wels bleibt Integrationsstandort
WELS. Die Aufregung in Wels war groß, als Anfang des Jahres am Integrative Schulzentrum (ISZ) Wels durchgesickert war, dass Oberösterreich die Schulversuchsobergrenze an Sonderpädagogischen Einrichtungen überschreitet. Da das ISZ als Sonderschule geführt wird, dürfe ab dem Schuljahr 2018/19 keine neue erste integrative Volksschulklasse mehr beantragt werden, hieß es.
Nun habe man aber vereinbart, doch am Erfolgsmodell der Integration am Schulstandort ISZ Wels Vogelweide festzuhalten und mit einer weiteren ersten Klasse 2018/19 zu starten, informieren Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer und der Welser Bürgermeister Andreas Rabl. Dies wurde bei einem Gespräch, an dem Vertreter des Landesschulrates und der Stadt Wels teilnahmen, fixiert.
„Als Alternative bieten wir die Bildung einer dislozierten Integrationsklasse der VS7 Puchberg und brauchen dazu dringend die Zustimmung der Stadt Wels um diese auch 2018/19 führen zu können“, so Präsident Enzenhofer.
Die Lehrkräfte, die bisher im Schulversuch „Reintegrationsklassen an der Sonderpädagogischen Einrichtung des ISZ Wels“ gearbeitet haben, werden künftig in der dislozierten Integrationsklasse unterrichten. Die Organisation der Kooperation zwischen der VS 7 und dem ISZ Wels ist schriftlich vereinbart.
Der Wunsch der Eltern, dass ein Kontinuum für Schüler wesentlich sei und die Übergangslösung am ISZ Wels in den folgenden Jahren Bestand haben soll, wurde von allen Gesprächspartnern unterstützt.
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