In Marchtrenk
Junge Mädchen sammelten für gestrandeten Zirkus
Zwei junge Marchtrenkerinnen (elf und zwölf) sammelten Spenden für den Zirkus Aramannt, der aufgrund der Coronapandemie in Marchtrenk gestrandet ist.
MARCHTRENK. Naomi Paschinger aus Marchtrenk hatte von ihrer Mutter erfahren, dass viele Menschen für den Zirkus spenden und nachgefragt, ob der Zirkus denn kein Geld hätte. Als dem Mädchen erklärt wurde, dass keine Auftritte auch kein Geld für die Artisten bedeuten, wurde Naomi sofort aktiv. Sie fertigte eine Spendenbox an und verständigte ihre Freundin Sandra. Gemeinsam zogen die beiden durch die Stadt und sammelten Spenden. Eine befreundete Landwirtin war auch von der Idee begeistert und stellte einen über 300 kg schweren Heuballen zur Verfügung. „Die meisten Marchtrenker, die um eine Spende ersucht wurden, waren überzeugt von der Idee und spendeten einen kleinen Beitrag", erzählt Naomi. Zirkuschefin Patricia Spindler zeigte sich gerührt, als ihr die beiden Mädchen die Spende von 850 Euro und den riesigen Heuballen für die Tiere brachten.
Auch Bürgermeister Paul Mahr (SPÖ) war bei der Übergabe anwesend und ist stolz auf das Engagement der Marchtrenker Jugend: „Ich bin begeistert von der Aktion, die einmal mehr zeigt, dass unsere Jugend viel besser ist und mehr Empathie zeigt, als oftmals publiziert“, so der Bürgermeister.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.