Kooperation zwischen Welios und Wiener Planetarium geplant
Der bekannte Physiker Werner Gruber riet dem Welser Science-Center zu mehr Präsenz.
WELS. Bürgermeister Peter Koits und Vizebürgermeister Hermann Wimmer präsentierten kürzlich ihre Visionen für eine mögliche Zukunft des Welios. Dafür wurde extra der Science-Buster und bekennende Sozialdemokrat Werner Gruber eingeladen. Dieser brachte die Problematik sogleich auf den Punkt: "Es ist wie bei einem Wirtshaus, man muss offen haben soviel es geht", erklärt Gruber. Ein Science-Center könne zwar nie ein Profit-Center sein, dennoch müsse das Welios um jeden Preis mehr Präsenz in der Öffentlichkeit zeigen. Finanziellen Engpässen mit eingeschränkten Öffnungszeiten zu begegnen sei für Gruber auf keinen Fall die richtige Herangehensweise. Eine Möglichkeit, die sich die Stadt durch die Lappen habe gehen lassen, sei die Perseidennacht im August gewesen. "Das war ein klares Versäumnis, in Wien wurden wir von den Leuten gestürmt", so Gruber, der in der Bundeshauptstadt das Planetarium leitet. „Ich empfehle eine Sternwarte auf dem Dach des Welios und den Einbau eines kleinen Planetariums“, sagt Gruber. Eine Sternwarte würde sich in Wels durch die geringere Lichtverschmutzung förmlich anbieten. Zudem sei eine engere Kooperation mit dem Planetarium denkbar. In der Welser Werkstatt könnten beispielsweise Exponate für die Wiener gefertigt werden.
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