E-Scooter
Parkprobleme: Deutsche Lösung in Sicht
Es gibt einen neuen Ansatz, um die Probleme mit E-Scootern in Wels in den Griff zu bekommen.
WELS. Zahlreiche Beschwerden wegen rücksichtslos und gefährlich abgestellter geliehenen E-Scooter erreichten die Grünen in den vergangenen Wochen. „Zweifellos sind einige schwarze Schafe unterwegs“, so Grünen-Bürgermeisterkandidat Thomas Rammerstorfer, „auch wenn die E-Scooter für manche Wege eine durchaus gute Alternative sind, eingedenk des dürftigen Öffentlichen Verkehrs in Wels.“
Um die Probleme bezüglich des rücksichtslosen Parkens in den Griff zu bekommen lohne sich laut Rammerstorfer der Blick nach Deutschland: „Mittlerweile verlangen dort zwei Scooter-Verleiher verbindlich ein Foto des geparkten Fahrzeugs. Wer dies nicht macht oder den Roller falsch abgestellt hat, wird zur Kassa gebeten.“ Manche Kommunen würden auch falsch abgestellte Fahrzeuge entfernen und dies weiterverrechnen.
Kroiß sucht Gespräch mit Betreibern
Sicherheitsreferent Gerhard Kroiß (FPÖ) kann diesem Vorschlag durchaus etwas abgewinnen und wird das Gespräch mit den Betreibern in Wels suchen: "Wenn das in Deutschland funktioniert sollte es auch in Wels machbar sein. Es gibt übrigens schon jetzt in Wels Parkverbotszonen für E-Scooter". In diesen wird das Abstellen automatisch dadurch verhindert, dass das Programm, mit dem der Scooter gebucht wurde, weiterläuft – und der Lenker somit weiterzahlen muss, bis er einen passenden Abstellplatz gefunden hat.
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