Stadl-Paura
Streit um Solar auf Volksschule

Streit um die Frage, wie die Volksschule Stadl-Paura künftig mit Energie versorgt werden soll. | Foto: BRS
  • Streit um die Frage, wie die Volksschule Stadl-Paura künftig mit Energie versorgt werden soll.
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Grüne und Bürgerliste fordern für die Volksschul-Sanierung: Weg vom Gas, her mit einer Solaranlage. Der Bürgermeister sagt: Geprüft, aber nicht möglich.

STADL-PAURA. Rund um die Volksschule Stadl-Paura ist nun ein Streit um die künftige Energieversorgung des Gebäudes ausgebrochen. Die Bürgerliste Stadl Paura und die Grünen Wels Land kritisieren das Projekt von "Team Popp", der Einheitsliste aus FPÖ und ÖVP: Bei der zuletzt mit 8,4 Millionen Euro bezifferten Sanierung solle auf eine Solaranlage am Schuldach verzichtet, gleichzeitig aber weiterhin auf Gas in der Wärmeversorgung gesetzt werden.


"Nicht zeitgemäß"

„Eine neue Gasheizung bei einer Sanierung eines öffentlichen Gebäudes ist längst nicht mehr zeitgemäß und zeugt von Zukunftsvergessenheit", so der Grüne Bezirkssprecher Ralph Schallmeiner. Das sei nicht nur umweltpolitisch, "sondern auch aus ökonomischer Sicht völlig undurchdacht, wenn man sich die Preisentwicklung für Gas anschaut.“. Der Fraktionssprecher der Bürgerliste Stadl Paura Christian Raidl dazu: „Anstatt ein modernes und nachhaltiges Gebäude für die Zukunft unserer Kinder auf den Boden zu bringen, regieren bei Bürgermeister Christian Popp und Co immer noch Technologien von vorgestern."

"Alle Dächer werden bestückt"

Der Ortschef kontert: "Es wurde geprüft, aber die Statik des Volksschuldaches gibt es nicht her, eine Solaranlage zu installieren." Jedoch werde auf dem Turnsaal eine Photovoltaikanlage installiert.
Darüber hinaus gäbe es das Übereinkommen, "alle Dächer gemeindeigener Gebäude, wo es statisch und vom Denkmalschutz her möglich ist, mit Photovoltaik zu bestücken", so Popp. Das gelte für Wohnhäuser genauso wie für den neuen Kindergarten oder das Feuerwehrhaus. "Das hat der Gemeinderat bereits im Vorjahr abgesegnet."

"Schnell eingestellt"

Und warum nicht generell weg vom Gas? "Wenn wir das heute entscheiden müssten, sähe es wohl anders aus", sagt Popp. Damals fiel jedoch die Entscheidung aus Gründen der Wirtschaftlichkeit. Andere Formen kamen auch aufgrund von Kosten und Entfernungen – Stichwort Wärmeverlust – nicht infrage. "Für Biomasse bräuchte es zudem ein Riesenheizwerk mitten im Wohngebiet." Sollte es jedoch zur Gaskrise kommen, könne man auf Pellets umstellen. "Das ist schnell eingestellt."

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