Mit 591,9 kg auf den zweiten Platz
Student aus Pichl züchtet Riesenkürbis
Christoph Zeller hatte sich etwas in den Kopf gesetzt: Er wollte den größten Kürbis Österreichs züchten. Mit seinem Ergebnis schaffte es der Elektronik-Student auf den zweiten Platz bei der Staatsmeisterschaft: 591,9 kg brachte sein Kürbis auf die Waage.
PICHL BEI WELS. Der 25-jährige Christoph Zeller studiert in Graz. Daneben beweist er einen grünen Daumen zu haben: "Ich war schon immer ein passionierter Hobbygärtner und habe alles Mögliche an Gemüse gezogen." Seit letztem Frühling habe er dann die Idee gehabt, einen Riesenkürbis zu züchten: "Ich habe schon als kleines Kind im Gartencenter einen Blick auf die Saatgutpackung von sogenannten Riesenkürbissen gehabt." Bereits letztes Jahr brachte sein Zuchtergebnis 222,2 Kilogramm (kg) auf die Waage. Dieses wollte der Pichler heuer freilich übertreffen. Mit Experten-Tipps, hochwertigem Saatgut (40 Euro pro Samen) und sehr viel Unterstützung von Freundin und Familie habe er sich ans Werk gemacht.
Größer und genauer
Mit dem Nachbarn wurde eine Fläche von 60 Quadratmetern im Garten gepflügt. Dieser versorgte Zeller auch mit hochwertigem Schafmist zum Düngen. Ein vergrabener Bewässerungsschlauch half beim Gießen. "Der Kürbis braucht Wasser, Wasser, Wasser und die exakt richtige Menge an Nährstoffen im Boden", so der 25 Jährige. Zeller habe beim Setzen der Samen sogar den Mondkalender beachtet. Das Kürbispflänzchen seiner Wahl wurde Mitte Mai eingesetzt. Die reine Pflanze habe im Juli bereits eine Fläche von rund 50 Quadratmeter erreicht. Christoph Zeller hegte und Pflegte seinen Kürbis, der laut seinen Aussagen an guten Tagen satte 20kg zulegte: "Man konnte echt beim Wachsen zusehen."
Zweitgrößter Kürbis Österreichs
Auf der österreichischen Riesenkürbisstaatsmeisterschaft in Tulln am 1. Oktober war dann die Stunde der Wahrheit gekommen: Christoph Zeller erreichte mit seinem Riesenkürbis den zweiten Platz. Das Ergebnis seiner Arbeit: 591,9 kg.
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