Studenten sollen im Seniorenheim wohnen
Über mangelnde Heimplätze klagte zuletzt die FH Wels. Im Zuge der Debatte erinnerte Jugendstadträtin Silvia Huber an einen bereits seit längerer Zeit existierenden Plan: Im Zuge des Umbaus des Hauses der Seniorenbetreuung Leopold Spitzer könnte aus einem Teil davon eine neue Bleibe für Studierende der Fachhochschule Wels (FH) werden und damit die Heimplatzsituation wirksam entlasten. „Diese Idee lässt sich natürlich erst dann umsetzen, wenn die beiden neuen Häuser Noitzmühle und Magazinstraße errichtet sind. Der Standort würde sich auf jeden Fall auf Grund der Nähe zur FH gut eignen“, erklärt Huber. Bereits heuer im Mai habe es eine Begehung mit FH-Dekan Günther Hendorfer und Vertretern der Hochschülerschaft gegeben, die Signale seien hier sehr positiv gewesen.
Übrigens: Im Zuge des Pilotprojektes „Generationenhaus“ wohnen bereits seit Ende 2012 drei FH-Studierende in adaptierten ehemaligen Senioren-Appartements im Haus Leopold Spitzer. Im Gegenzug zu einem relativ günstigen Mietpreis sind die jungen Bewohnerinnen und Bewohner ehrenamtlich für ihre älteren Nachbarn da: Beispielsweise in Form von Patenschaften für jene, die wenig Besuch von Freunden und Angehörige bekommen und/oder sonstige besondere Bedürfnisse haben. „Nach rund einem Jahr lässt sich sagen, dass dieses auf den ersten Blick ungewöhnliche Experiment auf jeden Fall geglückt ist und sehr gut funktioniert“, erklärt Stadträtin Huber.
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