Vogelweide-Unterführung wird noch vor Weihnachten fertig

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„Die Sanierungsarbeiten bei der Vogelweide-Unterführung liegen genau im Zeitplan. Die Stadt Wels, das Land Oberösterreich sowie die beteiligten Firmen setzen auch weiterhin in einer Sechs-Tage-Woche alles daran, die Arbeiten rechtzeitig vor Weihnachten abzuschließen", kommentiert Verkehrsstadtrat Gerhard Kroiß anlässlich eines Lokalaugenscheins den Fortschritt der Baumaßnahmen.
Mitte September wurde mit den Arbeiten begonnen. Auf Grund des fortgeschrittenen Alters des Anfang der 1950er-Jahre errichteten Bauwerkes und des damit verbundenen desolaten Zustandes der Bausubstanz war eine Generalsanierung unumgänglich. Auch der Zustand der Absturzsicherung (Geländer) und das Nichtvorhandensein von Barrierefreiheit im Bereich des Geh- und Radweges erforderten eine Anpassung an den Stand der Technik.
"Die Arbeiten ähneln jenen der Neustädter Unterführung. Wir verwenden einen speziellen Beton und hoffen, dass dieser die nächsten 50 Jahre hält", erklärte Baudirektor Karl Pany.
Fast so reibungslos wie die Arbeiten verläuft auch der Verkehr auf den Umfahrungsstraßen. "In den Morgenstunden kurz vor acht Uhr kommt es auf der Grieskirchnerstraße stadteinwärts zu kürzeren Behinderungen. Am Nachmittag staut es sich auf der Salzburgerstraße stadtauswärts", so Kroiß. Die Vogelweide-Unterführung wurde vor den Arbeiten täglich von 12.000 Fahrzeugen genutzt.

Unbelehbare Autofahrer
Immer wieder gibt es Autofahrer, die sich hinter den Linienbussen verstecken und die Unterführung trotz der Bauarbeiten nutzen. "Die Schwerpunktaktion der Polizei hat aber gewirkt. Die Zahl der Unbelehrbaren ist deutlich weniger geworden", meint Kroiß.

Zahlen und Fakten zum Bauwerk
Im Wesentlichen besteht die Sanierung darin, dass die bestehenden Mauern mit einer so genannten Vorsatzschale aus Beton versehen werden. Somit wird das dahinter liegende Mauerwerk vor weiteren Umwelteinflüssen geschützt, um die Standsicherheit zu gewährleisten. Weiters wird südlich der Unterführung im Bereich des Geh- und Radweges eine Stiege durch eine Rampe ersetzt. Erneuert und mit integrierter Beleuchtung ausgestattet wird auch das Geländer. Im Bereich der Fahrbahn wird ein neues Pumpwerk für die Oberflächenentwässerung errichtet.

Insgesamt werden bei diesem Bauvorhaben rund 1000 Kubikmeter Aushub bewältigt, rund 800 Kubikmeter Beton verarbeitet und 720 Meter Sondergeländer mit integrierter Beleuchtung montiert. Täglich sind bis zu 20 Personen (handwerkliches Personal) auf der Baustelle eingesetzt. Somit konnten beziehungsweise können pro Tag rund 20 Laufmeter Vorsatzschale geschalt und betoniert werden. „Wenn die Arbeiten in diesem Tempo fortgesetzt werden und das Wetter mitspielt, kann die Sanierung der Unterführung Vogelweide planmäßig Mitte Dezember abgeschlossen werden“, erklärt Stadtrat Kroiß abschließend.

Chronologie des Sanierungsprojektes
In der Sitzung des Welser Gemeinderates von Montag, 2. Juli 2012 wurde ein Übereinkommen für den Betrieb und die Erhaltung der Unterführung sowie den städtischen Anteil der Sanierungskosten einstimmig beschlossen.

Nach der Unterzeichnung des Finanzierungsabkommens (Aufteilung: je rund 47,5 Prozent Stadt Wels beziehungsweise Land Oberösterreich sowie rund 5 Prozent Österreichische Bundesbahnen) im Herbst 2012 wurde mit Hochdruck die Detailplanung für die Sanierung vorangetrieben. Anfang Juli fiel die Entscheidung, die Sanierung noch heuer über die Bühne zu bringen. Daraufhin wurde das Ausschreibungs- und Vergabeverfahren – unter Einhaltung der gesetzlichen Fristen – in Rekordzeit durchgeführt. Als Bestbieter konnte sich dabei die Firma Habau Hoch- und Tiefbau GmbH, Abt. Straßen- und Leitungsbau, mit Sitz in Linz durchsetzen.

Bereits in der ersten Septemberwoche wurde mit dem Einrichten der Baustelle begonnen. Am Montag, 9. September wurde die Sperre der Unterführung schließlich aktiviert. „Das vorhergesagte Verkehrschaos blieb dank der Disziplin der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, der rechzeitig aufgestellten Hinweis-Beschilderung sowie der Medienarbeit im Vorfeld erfreulicher Weise völlig aus“, so Stadtrat Kroiß.

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