„Frei leben ohne Gewalt“
Wels setzt ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen
Die Stadt Wels beteiligt sich auch heuer wieder an der Aktion „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“. Unter anderem hängen am Stadtplatz die Flaggen der Aktion „Frei leben ohne Gewalt“ der Menschenrechtsorganisation „Terre des femmes“.
WELS. Alleine dieses Jahr (Stand November) habe es bereits 28 Femizide und 25 Mordversuche beziehungsweise schwere Gewalttaten an Frauen gegeben. Damit liege Österreich europaweit im Spitzenfeld. Um darauf aufmerksam zu machen, setzt auch die Stadt Wels heuer wieder ein Zeichen zur Aktion „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“. Diese startet heuer wieder am Freitag, 25. November. „Gewalt in allen Formen ist auf das Schärfste zu verurteilen“, sagt Frauenreferentin Christa Raggl-Mühlberger (FPÖ). „Es freut mich, dass die Stadt Wels dieses Jahr erstmals die Stadtmauer orange bestrahlt und sich somit an der Aktion ‚Orange the World‘ beteiligt. Damit wollen wir ein Zeichen der Ablehnung von Gewalt an Frauen und unserer Solidarität mit den Opfern setzen.“
„Orange the World“
Als sichtbares Symbol hängen in diesem Zeitraum die Flaggen der Aktion „Frei leben ohne Gewalt“ der Menschenrechtsorganisation „Terre des femmes“ am Stadtplatz – die Fahnen werden diesmal bis Montag, 12. Dezember, hängen. Des Weiteren beteiligt sich die Stadt Wels heuer erstmals an der von der UNO initiierten Bewusstseinskampagne „Orange the World“: Ein kleiner Teil der Welser Stadtmauer beim Pollheimerpark wird während der „16 Tage“ in Orange leuchten. Diese Aktion wird von den drei Welser Frauen-Serviceclubs Soroptimist International Club Wels, Ladies Circle 13 Wels und Lions Club Wels Leonessa umgesetzt und forciert. Die Farbe Orange soll eine Zukunft ohne Gewalt gegen Frauen symbolisieren.
Initiative Frauenhäuser
Auch heuer befinden sich auf den Kassenbons der Firma Spar oberösterreichweit wieder folgende Nachrichten: „Sind Sie von Gewalt betroffen? Hier finden Sie Hilfe! 0800/222 555 – Eine Initiative der Frauenhäuser Wels und Linz, der Frauenberatung Perg, der Initiative StoP und SPAR Oberösterreich.“
Mehr zum Präventionsprojekt StoP findest du im Beitrag:
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