Wels soll barrierefrei werden
FPÖ fordert verstärkte Maßnahmen für Menschen mit Behinderung
WELS (ph). "In Wels sind derzeit etwa 1200 Behindertenausweise im Umlauf. Eine genaue Anzahl oder die Art der Beeinträchtigung konnte von der Sozialabteilung auf Anfrage aber nicht mitgeteilt werden", so Vizebürgermeister Andreas Rabl. Diese Tatsache würde schon klar machen, dass im Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigung dringend Maßnahmen zu setzen seien. Dass Wels hier noch Aufholbedarf hat, zeigt auch ein Blick auf die Homepage der Stadt Graz. Dort erhalten beeinträchtigte Personen ein umfangreiches Informationsangebot über Freizeitmöglichkeiten, Veranstaltungen oder Lokale. Es sollte weiters oberstes Gebot sein, dass Menschen mit einer Behinderung - aber auch alte, pflegebedürftige Personen - solange wie möglich in ihrem gewohnten Umfeld bleiben können. Der Ausbau der Schmidtgasse war ein erster Schritt, Wels behindertenfreundlicher zu machen, die Bäckergasse soll heuer folgen. Zudem solle die Stadt den barrierefreien Badumbau für Senioren ab dem vollendeten 70. Lebensjahr und Personen mit Beeinträchtigungen fördern, so Rabl. Neben den bereits umgesetzten Förderrichtlinien für den nachträglichen Lifteinbau - hier wurden bereits 300.000 Euro bewilligt - wäre dies laut Rabl ein weiteres Instrument, um Senioren und Menschen mit Beeinträchtigung ein möglichst langes Leben in ihrer gewohnten Umgebung zu ermöglichen.
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