Rotes Kreuz Wels baut auf seine Freiwilligen
Wenn Aufgeben keine Option ist

Das Welser Rote Kreuz leistet täglich unverzichtbaren Dienst für die Bevölkerung. Die präsentierten Zahlen zeigen die Wichtigkeit von Helfern. | Foto: BRS
10Bilder
  • Das Welser Rote Kreuz leistet täglich unverzichtbaren Dienst für die Bevölkerung. Die präsentierten Zahlen zeigen die Wichtigkeit von Helfern.
  • Foto: BRS
  • hochgeladen von Philipp Paul Braun

Unfälle, Unglücke und Katastrophen sind plötzliche und meist sehr einschneidende Lebensereignisse. Gut, wenn es Frauen und Männer gibt, die in solchen Fällen fachkundig, routiniert und ohne zu zögern handeln. Das Rote Kreuz Wels zieht eine positive Bilanz aus dem vergangen Jahr, blickt aber ernst in die Zukunft.

(v.l.)Bezirksstellenleiter-Stv. Josef Gruber, Bezirksstellenleiter Bernhard Ploier und Bezirksgeschäftsleiter / Bezirksrettungskommandant Andreas Heinz in Wels. | Foto: BRS
  • (v.l.)Bezirksstellenleiter-Stv. Josef Gruber, Bezirksstellenleiter Bernhard Ploier und Bezirksgeschäftsleiter / Bezirksrettungskommandant Andreas Heinz in Wels.
  • Foto: BRS
  • hochgeladen von Philipp Paul Braun

WELS. Wenn das blaue Licht zu sehen ist, die Sirenen zu hören sind und die roten Uniformen erscheinen, bedeutet dies in einer Notlage folgendes: Hilfe, Rettung und Hoffnung. Von der Versorgung nach einem Krampfanfall über einen Krankentransport bis hin zum Setzen eines Beatmungstubuses bei der Reanimation – wenn es um menschliches Leben geht muss jeder Handgriff sitzen. Das Team des Welser Roten Kreuzes hat alleine im Vorjahr 356.000 Stunden im Dienste der Bevölkerung geleistet. Der Großteil davon entfällt auf den Rettungsdienst (260.000 Stunden) gefolgt vom Covid-Einsatz (42.000 Stunden). Rund 29.000 Stunden wurde mit wichtiger Jugendarbeit verbracht.

Helferinnen bei der Versorgung der Flüchtlingsunterkunft im Welser Messegelände. | Foto: BRS
  • Helferinnen bei der Versorgung der Flüchtlingsunterkunft im Welser Messegelände.
  • Foto: BRS
  • hochgeladen von Philipp Paul Braun

Dazu forderte der Ukrainekrieg zusätzliche personelle und zeitliche Ressourcen. So meisterte die Organisation gekonnt den Aufbau und die Versorgung der Flüchtlingsunterkunft im Welser Messegelände und bewies damit, wie rasch, flexibel und professionell auf große Notlagen regiert werden kann. Man habe stetig und gut aus der Vergangenheit gelernt zeigt sich Bezirksgeschäftsleiter und Bezirkskommandant Andreas Heinz in Bezug auf die Einsatzbereitschaft überzeugt: "Was auch kommen mag, wir haben das nötige Know-How." 

Präsentation der aktuellen Zahlen und Fakten bei der Pressekonferenz am 9. Juni in Wels. | Foto: laumat.at
  • Präsentation der aktuellen Zahlen und Fakten bei der Pressekonferenz am 9. Juni in Wels.
  • Foto: laumat.at
  • hochgeladen von Philipp Paul Braun

I need a Hero

Hauptstütze bei der Bewältigung der vielen Aufgaben bilden die ehrenamtlich tätigen Frauen und Männer, die sich dem Dienst am Menschen verschrieben haben. Es sind Personen, die ihre Freizeit dafür hergeben, enormes zu leisten. Gemeinsam mit den hauptberuflichen Helfern sind sie, die Helden des Alltags. Sie tragen ihre Uniform mit Stolz und wissen, welche Verantwortung damit verbunden ist. Es sind Menschen, für die Aufgeben in schwierigen Situationen keine Option ist. Jede und jeder, der sich in den Diest der Allgemeinheit stellt sei wichtig, ist sich Bezirksstellenleiter Bernhard Ploier gewiss: "Ohne unsere Freiwilligen wird es nicht gehen." Für die Zukunft sei die Bewerbung und der Erhalt dieses Ehrenamtes sowie die damit verbundenen Ausbildungstätigkeiten entscheidend. Neben der Jugendarbeit stelle dies die große Herausforderung für die Einsatzbereitschaft dar. Und daran werde auch gearbeitet: Vier Ausbildungskurse fanden seit Beginn vergangenen Jahres statt und Wels darf sich über 40 neue "Sanis" freuen. Doch es können noch mehr sein, denn das Rote Kreuz bietet genug Platz für Engagement, Kameradschaft und persönliche Herausforderung für jede und jeden. Bezirkskommandant Andreas Heinz blickt optimistisch in die Zukunft:

"Wir sind und bleiben einsatzbereit für die Bevölkerung Wels-Stadt und Wels-Land, sowie alle die, die unsere Hilfe benötigen."

 

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Wels & Wels-Land auf MeinBezirk.at/Wels&Wels-Land

Neuigkeiten aus Wels & Wels-Land als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Wels & Wels-Land auf Facebook: MeinBezirk.at/Wels&Wels-Land - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Wels & Wels-Land und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter

Anzeige
Foto: Cityfoto
8

Innovationen von morgen
"Lange Nacht der Forschung“ am 24. Mai

Unter dem bundesweiten Motto „Mitmachen. Staunen. Entdecken.“ bietet Oberösterreich bei der elften Auflage der Langen Nacht der Forschung 2024 (#LNF24) am Freitag, 24. Mai 2024 von 17 bis 23 Uhr ein breit gespanntes LIVE-Programm. In zehn Regionen in Oberösterreich laden rund 140 Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Technologiezentren und innovative Unternehmen dazu ein, einen Blick in die faszinierende Welt der Forschung zu werfen. Auf Entdecker:innen jeden Alters wartet ein...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Wels & Wels-Land auf MeinBezirk.at/Wels&Wels-Land

Neuigkeiten aus Wels & Wels-Land als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Wels & Wels-Land auf Facebook: MeinBezirk.at/Wels&Wels-Land - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Wels & Wels-Land und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.