Die Jagd auf das rote Zepter

Drei Personen kandidieren für die Nachfolge von Johann Reindl-Schwaighofer: er selbst, Bernhard Humer, Karl Schönberger. | Foto: BRS/privat/Traxler
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WELS. Am 10. Mai wählen die SPÖ-Delegierten ihren neuen Stadtpartei-Obmann. Der derzeitige SP-Chef Johann Reindl-Schwaighofer, der Wasserrechts-Jurist Bernhard Humer und der Vorsitzende der Sektion Puchberg, Karl Schönberger, gaben ihre Kandidatur ab. Bevor es am 10. Mai zur Abstimmung kommt, soll am 31. März vor dem Ausschuss ein Hearing der drei Kandidaten stattfinden. Sowohl Humer als auch Schönberger kritisieren dieses jedoch, da keine ausreichenden Rahmenbedingungen dafür geschaffen wurden und keine professionelle Abwicklung gewährleistet sei. Weitere Auffassungsunterschiede gibt es bezüglich einer Kandidatur für die Gemeinderatswahl 2021. Für Reindl-Schwaighofer sei es die Aufgabe des kommenden Obmanns, den Spitzenkandidaten für das Bürgermeisteramt entsprechend aufzubauen. Mit der Kandidatur als Obmann zeigt er also nicht automatisch Interesse am Bürgermeisteramt.

Links und rechts kein Thema

Das sehen Schönberger und Humer anders: Für Erstgenannten sollte der 2019 gewählte Obmann (die Wahl findet alle zwei Jahre statt) automatisch 2021 als Spitzenkandidat auftreten, er selbst ist nicht daran interessiert. Für Humer solle der Spitzenkandidat lieber bereits im heurigen Mai zum Obmann gewählt werden. Mit der kursierenden Einschätzung, einer sei dem linken (Reindl-Schwaighofer) und zwei dem rechten (Humer, Schönberger) Parteiflügel zuzuordnen, können alle Drei nichts anfangen. Humer findet neben dem bereits höheren Alter aller Kandidaten (Ende 40 bis Ende 50) auch schade, dass keine Frau für den Posten als Obfrau kandidiert: "Gerade in der SPÖ. Sie wirken für mich oft ausgeglichener als Männer." Reindl-Schwaighofer relativiert jedoch. Mit Silvia Huber stehe eine Frau als Bezirksobfrau sogar über ihm. Außerdem seien auf der Liste zur Wahl der Nationalrats-Abgeordneten drei Frauen. Auf diesen Posten schielt übrigens auch Obmann-Kandidat Schönberger. Sollte die Kandidatur erfolgreich sein, wird er diese Aufgabe wahrnehmen und den anderen beiden das Feld überlassen.

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