Rabl kritisiert hohe Zahlungen ans Land
Zu hohe Transferzahlungen verglichen mit den Einnahmen. 2016 sei dennoch ein Rekordjahr gewesen.
WELS. Bürgermeister Andreas Rabl präsentierte am vergangenen Dienstag den Rechnungsabschluss 2016 der Stadt Wels. Er spricht von einem Überschuss in Höhe von 8,3 Millionen Euro, der höher ausfiel als prognostiziert und vor allem durch Einsparungen erzielt worden sei. So haben sich die Personalausgaben um etwa 1,4 Millionen, die Sachausgaben um zirka 3,8 Millionen und die Subventionen um ungefähr 900.000 Euro verringert. Der Personalstand sei um etwa 100 Mitarbeiter reduziert worden. Die Abfertigungen für Vertragsbedienstete stiegen daher im vergangenen Jahr um rund 86 Prozent auf mehr als 900.000 Euro. Generell erhöhten sich die Ausgaben im Vergleich zu 2015 von etwa 208,9 auf zirka 212,4 Millionen Euro. Ein Dorn im Auge sind Rabl dabei die Transferzahlungen ans Land Oberösterreich. Zwischen 16 und 17 Millionen Euro zahle die Stadt mehr an das Land, als sie bekommt. "Das geht jetzt auf die 20 Millionen zu. Es kommen Mehrausgaben von 2,6 Millionen Euro für das Ärztepaket dazu. Das trifft uns schwer." Auch der Finanzausgleich Ende des Jahres habe Wels benachteiligt. Pro Kopf bleibe ein etwas niedrigerer Betrag als zuvor übrig – im Gegensatz zu Linz und Steyr, die profitieren.
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