Ralph Schallmeiner errang Direktmandat
Thalheimer zieht in den Nationalrat
THALHEIM, WIEN (mb). "Aufgegeben wird ein Brief": Das ist das Leitmotto von Ralph Schallmeiner. Der 43-jährige geborene Welser und Wahl-Thalheimer ist der große Gewinner der Nationalratswahl in der Region. Nicht nur schaffte der Grüne es über den Listenplatz im Wahlkreis Hausruckviertel ins Parlament – er errang zudem noch das Direktmandat. Sprich, die Mehrheit der Wähler gab ihm ihre Vorzugsstimme. Mit genau 948 Votings vereinigte er den Wahlkreis hinter seiner Person. "Das beflügelt mich zusätzlich, es ist eine Ehre", so Schallmeiner im Gespräch mit der BezirksRundschau.
"Da komm' ich her"
Politik nimmt im Leben des zweifachen Familienvaters eine zentrale Rolle ein. Der Grüne erster Stunde – seit 1999 ist er für die Partei aktiv – ist zudem Gemeindevorstand und Gemeinderat in Thalheim sowie Bezirkssprecher der Grünen in Wels-Land. Doch seit dem Wahlsonntag ist nichts mehr so, wie es war. "Alles ist in Bewegung geraten, es tun sich große Chancen auf, etwas zu bewegen. Aber zugleich ist alles noch in der Schwebe", sagt er. Am Donnerstag, 3. Oktober, stand erst einmal ein Termin in Wien an: Im Haus der Wiener Partei trafen die neuen künftigen Parlamentarier aufeinander. "Es wurden Hände geschüttelt, Telefonnummern ausgetauscht, es ging um ein erstes Kennenlernen." Die nächste Zeit stehen erst einmal Neuorientierung und Sammeln am Programm. Und dann geht es mit Elan nach Wien. Seine Wurzeln aber vergisst er nicht, im Gegenteil: "Ich werde weiter Gemeinderat in Thalheim bleiben, da komm' ich her, hiermit fühle ich mich verbunden."
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