Querfeldein-GP Gunskirchen

Internationales Querfeldein-Spektakel in Gunskirchen sorgt für Favoritensiege!

Die 13. Station des österreichischen Cyclocross Cups und das damit letzte Rennen in Oberösterreich war spektakulär. Unter schneereichen Bedingungen kämpften Elite- Amateur- und Nachswuchsfahrer in unterschiedlichen Klassen um wertvolle Ligapunkte. Silke Mair (RC ARBÖ Felbermayr Wels) und Daniel Mayer (KC Hlinsko) feierten einen überlegenen Sieg.

Der Sparkasse OÖ Radquerfeldein GP um das Sportzentrum Gunskirchen p/b Gourmetfein setzte bereits bei seiner ersten Austragung die Weichen der Zukunft. „Treue Sponsoren und eine harmonische Zusammenarbeit mit der UNION Gunskirchen haben eine tolle erste Auflage des Querfeldein-GP ermöglicht. Ein großer Dank geht auch an mein Team für die geleistete Arbeit. Wir sind davon überzeugt, hier in den kommenden Jahren eine große Veranstaltung aufbauen zu können“, so Walter Ameshofer, der ein sensationelles Feedback zur anspruchsvollen Streckenführung erntet. „Der heurige Testlauf wurde positiv angenommen. Wir können uns gut vorstellen, ein großes internationales Rennen daraus zu machen.“ Die Streckenführung jedenfalls entspricht mit einer Rundenlänge von 2750 Meter dem internationalen Reglement.

Silke Mair siegte bei den Damen

Eine Klasse für sich war Silke Mair bei den Damen über eine Zeit von 45 Minuten. Bereits in der ersten Runde setzte sich die Oberösterreicherin vom Rest des Feldes ab. Die überlegene Cup-Führende ließ ihrer Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance und fuhr zu einem ungefährdeten Sieg.

Triumph für Mayer bei den Herren

Es war der erwartete Schlagabtausch der österreichischen Elite gegen den Rest der Welt. Dabei unantastbar schien Topstar Daniel Mayer. Der Tscheche, gestern noch im internationalen Toi Toi Cup im Einsatz, spielte seine Klasse gekonnt aus und feierte einen vielumjubelten Sieg. Daniel Federspiel war erster Verfolger und versuchte gegen Ende des Rennens nochmals Boden gut zu machen. Der dreifache Staatsmeister siegte am Samstag in Bad Ischl. Jedoch mit Folgen. Denn der Tiroler musste nach einem Sturz ärztlich behandelt werden und ging mit einem Haarriss in der 5.-9. Rippe ins Rennen. Umso bemerkenswerter seine heutige Leistung. Grund zur Freude hatte auch der Drittplatzierte Jakob Reiter (Mühl4tler Bike Team). Der Waldinger war zuletzt mehrfach vierter und erfüllte sich im letzten Rennen des Jahres den Traum vom Podest. Freude und Schatten liegen oft nah beinander. Denn begonnen hat alles mit einer Schrecksekunde, als der Cup-Führende Christoph Mick (RC-Bike Next 125 Hackl Lebensräume) kurz nach dem Start mit Tempo 50 in den Asphalt knallte. Er wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus gebracht.

Nachwuchs zeigte sein Können

Österreichs Radsport-Stars von Morgen zeigten über 10-40 Minuten ihr Können im Gelände. Selbst die Kleinsten wagten sich bei Schnee auf ihr Bike, um ihre Vorbilder am Streckenrand zu beeindrucken. De zahlreichen Zuseher zeigten sich von den Leistungen beeindruckt.

Alle Ergebnisse finden Sie unter www.computerauswertung.at