Eine Ära geht zu Ende
Jagdkurs mit Hubert Mayr im abz Lambach

- v.l.n.r.: Dir. Kronberger und Jagdkursleiter Hubert Mayr mit den erfolgreichen Jungjäger*innen 2025 sowie Bezirksjägermeister Josef Wiesmayr (ganz rechts).
- Foto: abz
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Ein letztes Mal fand der Jagdkurs im Agrarbildungszentrum (abz) Lambach mit Hubert Mayr aus Steinerkirchen statt. Seit 2013 wurde er in Kooperation mit der Bezirksgruppe Wels des OÖ. Landesjagdverbandes durchgeführt. Ziel war die Förderung der Verbindung zwischen Jagd und Landwirtschaft, ein Anliegen, das von der Schulleitung stets unterstützt wurde.
Nun endet eine Ära: Hubert Mayr bildete seit 1989 Jungjäger*innen aus und leitete seit 2013 mit seinem Team – Mag. Hannes Huber und DI Franz Kastenhuber – den Kurs am abz Lambach. Die Ausbildung wurde laufend an gesellschaftliche und jagdrechtliche Entwicklungen angepasst. Die enge Zusammenarbeit zwischen Trainer*innen, Jägerschaft und Schule war ein wesentlicher Erfolgsfaktor.
Die hohe Qualität zeigte sich in den hervorragenden Prüfungsergebnissen mit nahezu 100 % Erfolgsquote. Besonders geschätzt wurden die praxisnahen Schulungstage wie die Exkursion zur Rotwildfütterung, die Arbeit mit Jagdhunden, der Besuch des Landesjagdverbandes mit Wildtiermuseum, einer Jagdfallen-Vorführungen, der Schießausbildung am Landesschießstand Viecht und dem Aufbrechen von frisch erlegtem Wild.
Die Kurse boten Teilnehmer*innen unterschiedlichster Berufe – vom Lehrling bis zum Firmenchef – eine optimale Vorbereitung auf die Jagdprüfung.
Auch wenn dies der letzte Kurs für Hubert Mayr am abz Lambach war, bleibt eine zentrale Erkenntnis: Jagd und Landwirtschaft sind eng verbunden. Die meisten Jäger*innen jagen nicht auf eigenem Grund, sondern auf landwirtschaftlichen Flächen. Ein gutes Miteinander bleibt daher essenziell – ein Prinzip, das im abz Lambach stets gelebt wurde.
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