Triathlon
Gerald Will schafft mit dem zweiten Platz beim Ironman in Venedig die Quali für die WM

Als bester seiner Klasse stieg Gerald Will aus dem Wasser. | Foto: Will
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  • Als bester seiner Klasse stieg Gerald Will aus dem Wasser.
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Gemeinsam mit knapp 1500 Startern aus über 50 Nationen stellte sich der Triathlon-Routinier aus Wels der Herausforderung Ironman 70.3.

WELS, VENEDIG. Schauplatz war mit dem Gebiet um Venedig wohl eines der romantischsten Reiseziele weltweit. Für die Starter einer der größten Ironman Veranstaltungen Europas blieb allerdings wenig Zeit, um diese Romantik zu genießen. Galt es doch 1,9 km (1,2 Meilen) zu schwimmen, 90 km (56 Meilen) Rad zu fahren und zum Darüberstreuen noch 21,1 km (13,1 Meilen) zu laufen. 70.3 steht für die zu absolvierende Wettkampfdistanz in Meilen.

Hausaufgaben erledigt

Mit einem Gesamtpensum von 490 Schwimm-, 8700 Rad- und 1900 Laufkilometern in dieser Saison hatte Will seine Hausübungen gemacht und nahm das Projekt Ironman zuversichtlich in Angriff. Ziel war es, mit Platz eins oder zwei einen Qualifikationsplatz für die Ironman Weltmeisterschaft 2023 im finnischen Lahti zu holen. Es lief fast alles wie am Schnürchen.

Der Rennverlauf

Nach 26 Minuten stieg der Welser mit der besten Schwimmzeit in seiner Kategorie und zwei Minuten Vorsprung auf den Franzosen Christophe Bastie am Strand von Jesolo als erster aufs Rad. Trotz der völlig flachen Radstrecke konnte Will zunächst seine Stärke in der zweiten Disziplin voll ausspielen und den Vorsprung weiter ausbauen, allerdings verlor der Welser schon früh im Rennen bei einem Schlagloch seine Trinkflasche mit der Flüssignahrung und konnte sich nur mehr mit Wasser an den Verpflegungsstellen versorgen.

Die fehlenden Kohlenhydrate machten sich schon im letzten Drittel der Radstrecke bemerkbar. Bis zum Wechsel in die Laufschuhe war der Vorsprung des für das „starlim racing team wels“ startenden Triathlon-Routiniers auf 30 Sekunden geschrumpft.
Für Will ging es jetzt in seiner Problemdisziplin so richtig ans Eingemachte. Die Kräfte schwanden und der Franzose konnte Will schon nach wenigen Kilometern des Halbmarathons überholen. Jetzt ging es nur mehr darum, den zweiten Platz abzusichern, was schlussendlich auch gelang. Nach knapp viereinhalb Stunden läuft der Welser völlig erschöpft über die Ziellinie und sichert sich mit Platz zwei gleich beim ersten Versuch einen Startplatz für die Ironman-Weltmeisterschaften 2023.

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Foto: Cityfoto
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