Fußball, WSC Hertha
Neuerlicher Umbruch bei WSC Hertha
Nach einer sehr durchwachsenen Saison bleibt kein Stein am anderen. Ein neuer sportlicher Leiter und ein neuer Trainer sind schon da. Jetzt sollen noch bis zu zehn neue Spieler folgen.
WELS. Mit der Saison 2018/19 kann man einfach nicht zufrieden sein, so WSC Hertha Obmann Roland Golger. Als Neuling in der Regionalliga Mitte ging man mit der Erwartung in die Saison, oben mitspielen zu können. Schon in der Vorrunde war zu erkennen, dass dieses Ziel nicht zu erreichen sein wird. Fand sich die Mannschaft doch relativ schnell im "Tabellen-Niemandsland" wieder.
Trainerwechsel im Frühjahr
Im Frühjahr kam es dann noch schlimmer. Zu viele Gegentore und unnötige Niederlagen führten zu einem Trainerwechsel. Stefan Kuranda musste gehen, Emin Sulimani übernahm für den Rest der Saison. Auch in der sportlichen Leitung erfolgte schon während der Saison ein fliegender Wechsel von Andreas Steininger zu Gerald Perzy. Nur wenige Spieler erreichten das Niveau, das von ihnen zu erwarten war, so Gerald Perzy. "Mit Spielern, die Häuptlinge sein wollen, aber nicht die Führungsqualitäten mitbringen, kann das nicht gut gehen", bringt es Perzy auf den Punkt.
Drastische Veränderungen
Folglich wird es, was die Zusammensetzung der Mannschaft betrifft, einen drastischen Einschnitt geben. Mindestens zehn Spieler mit absoluter Qualität sollen an Bord geholt werden, die aber auch charakterlich in Ordnung sein müssen. Mit den Verpflichtungen von bundesligaerfahrenen Spielern, wie Mario Reiter, Manuel Hartl oder Lukas Gabriel wurde schon ein Mal ein Zeichen gesetzt. Rund um diesen Kern der Mannschaft sollen junge Perspektiv-Spieler herangeführt werden.
Klarheit im Spiel
Neo-Trainer Markus Waldl will eine Mannschaft formen, die im Spiel Klarheit erkennen lässt. So dass auch für den Laien erkennbar ist, dass jeder Spieler im jeweiligen System seine Aufgabe kennt. "Am Ende wollen wir bester oberösterreichischer Verein in der Liga sein", gibt Waldl als Ziel vor.
Ziel 2. Bundesliga
"Nächste Saison können wir ganz vorne mitspielen", ist Obmann Golger von der Qualität der neuen Spieler überzeugt. Und spätestens in drei Jahren soll die 2. Bundesliga erreicht werden, es darf aber durchaus auch schon früher sein. Wichtig dabei ist jedoch nicht nur ein Team, das die nötige Qualität hat. Auch infrastrukturell wird man sich an die Bundesliga anpassen müssen um die Lizenzauflagen zu erfüllen.
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