Riccardo Zoidl 2. auf der Königsetappe der Österreich-Radrundfahrt

07.07.2017, St. Johann Alpendorf, AUT, Ö-Tour, Österreich Radrundfahrt 2017, 5. Kitzbühel - St. Johann/Alpendorf (212,5 km), im Bild v.l.: Riccardo Zoidl (AUT, Team Felbermayr Simplon Wels), Glocknerkönig Pieter Weening (NED, Roompot - Nederlandse Loterij) // f.l.: Riccardo Zoidl (AUT Team Felbermayr Simplon Wels) Glockner King Pieter Weening (NED Roompot - Nederlandse Loterij) during the 5th stage from Kitzbuehel - St. Johann/Alpendorf (212,5 km) of 2017 Tour of Austria. St. Johann Alpendorf, Austria on 20
  • 07.07.2017, St. Johann Alpendorf, AUT, Ö-Tour, Österreich Radrundfahrt 2017, 5. Kitzbühel - St. Johann/Alpendorf (212,5 km), im Bild v.l.: Riccardo Zoidl (AUT, Team Felbermayr Simplon Wels), Glocknerkönig Pieter Weening (NED, Roompot - Nederlandse Loterij) // f.l.: Riccardo Zoidl (AUT Team Felbermayr Simplon Wels) Glockner King Pieter Weening (NED Roompot - Nederlandse Loterij) during the 5th stage from Kitzbuehel - St. Johann/Alpendorf (212,5 km) of 2017 Tour of Austria. St. Johann Alpendorf, Austria on 20
  • hochgeladen von Robert Wier

Riccardo Zoidl vom Team Felbermayr Simplon Wels zeigte sich heute bei der Königsetappe der Österreich-Radrundfahrt in Topform und konnte den hervorragenden 2. Platz belegen. Nach dem Sieg bei der Bergwertung Felbertauern war er auch am Glockner stark und verpasste den Titel des Glocknerkönig nur ganz knapp. Das Bergtrikot bleibt weiterhin in den Händen der Welser Radprofis, das Stephan Rabitsch heute erneut verteidigen konnte. Morgen endet die Rundfahrt erstmals in Wels.

212,5 Kilometer und 3.528 Höhenmeter inklusive dem Großglockner hatten die Radprofis zu absolvieren. Von Beginn weg wurde ein hohes Tempo gefahren. Riccardo Zoidl vom Team Felbermayr Simplon Wels gelang es mit weiteren 4 Fahrern vom Hauptfeld wegzukommen und er sicherte sich auch die 1. Bergwertung über den Felbertauern. Das Quintett arbeitete perfekt zusammen und trotz Unwetter und extrem starkem Wind betrug der Vorsprung zeitweise über 4 Minuten. Dann wartete der Anstieg auf den Großglockner: Anthony Perez musste abreißen lassen und die restlichen 4 Mann Spitze hatten in Heiligenblut 2:20 Minuten Vorsprung auf die ersten Verfolger. Beim Anstieg mussten noch 2 weitere Fahrer abreißen lassen und so kam es zum Zweikampf zwischen Zoidl und Peter Weening, den der Niederländer knapp für sich entschied.

Nach der rasanten Abfahrt vom Großglockner änderte sich die Rennsituation, die Gruppe um Stefan Denifl schloss zur Spitzengruppe auf. Somit fuhren 15 Fahrer, darunter die Österreicher Stefan Denifl, Felix Großschartner, Hermann Pernsteiner, Riccardo Zoidl und Daniel Geismayr Richtung Pongau. Auf den letzten 20 Kilometern wurde heftig attackiert. Vor der 10-Kilometer-Marke setzten Zoidl und O'Connor alles auf eine Karte und lösten sich. Das Spitzenduo schaffte es ins Etappenziel nach Sankt Johann-Alpendorf. Auf dem drei Kilometer langen Anstieg zum Etappenziel am Geisterberg verlor Riccardo Zoidl den Anschluss an Ben O’Connor. Der Profi von Dimension Data siegte 10Sekunden vor Zoidl, Dritter wurde Pieter Weening. Dahinter folgte die Verfolgergruppe mit den Top-3 der Gesamtwertung.

Zoidl selbst lag minutenlang völlig ausgepumpt im Schatten: „Ich habe mir für heute viel vorgenommen, da gestern am Kitzbüheler Horn alles in die Hose gegangen ist. Leider wurde im am Hochtor und im Ziel jeweils nur Zweiter. Aber ich bin froh, dass diese schwere Etappe vorbei ist.“ Morgen geht es in Zoidls Heimat: „Ich hoffe auf einen halbwegs entspannten Tag und es wird sicher ein tolles Finale der Rundfahrt. Für Stefan freue ich mich irrsinnig, er hat sich den Toursieg verdient. Heute habe ich ihm auch am Glockner geholfen, wir Österreicher müssen zusammenhalten.“

Das Bergtrikot trägt weiter Stephan Rabitsch vom Felbermayr-Express, dieses Trikot werden die Welser Radprofis morgen mit allen Mitteln verteidigen. Zoidl verbesserte sich in der Gesamtwertung auf Rang 15 (4:23 Minuten Rückstand), Stephan Rabitsch liegt auf Position 25.

Bildtext: (Fotonachweis Expa Pictures) Riccardo Zoidl (li.) zeigte sich heute in starker Form

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