SPG Wels zuhause mit zwei Gesichtern - Innsbruck wartet
WELS. Passend wie das Wetter an diesem Wochenende waren auch die Begegnungen der SPG Walter Wels zu Hause mit Ece Kapfenberg und UTTC Ligist. Am Samstag strahlte die Sonne über Wels und auch die Welser Tischtennisspieler rund um den Ungarn Lehel Demeter konnten sich über einen 4:0-Sieg gegen Kapfenberg, einen Mitstreiter um die Final-Four-Plätze, freuen. Tags darauf war das Spiel gegen die zuvor punktegleichen Mannen aus Ligist, passend zum Sonntagwetter, eher bewölkt bis leicht regnerisch, so zogen die Welser mit 1:4 den Kürzeren. Dessen ungeachtet haben die Messestädter am Wochenende einen Schritt zum Final Four am zweiten Maiwochenende gesetzt, wofür sich die Welser auch als Ausrichter beworben haben. Die Entscheidung diesbezüglich wird am 20. Februar bei einer Sitzung in Wien fallen.
Am Samstag gegen Kapfenberg starteten die Gastgeber überfallsartig. Der Serbe Zsolt Petö wies in Spiel eins David Vorcnik mit einem glatten 3:0-Sieg in die Schranken. In zweiten Spiel zeigte der Jüngste im Bunde der Welser, Dominique Plattner, gegen die Nummer eins der Obersteirer, Daniel Reed, eine klare Leistungssteigerung gegenüber seinen Spielen im Herbst. So ging er nach teils schönen Ballwechseln im fünften Satz als 3:2-Sieger von der Platte. Da auch der Älteste im Bunde, der 36-jährige Lehel Demeter, seinen jüngeren Mitstreitern um nichts nachstehen wollte, zeigte er beim 3:0-Sieg gegen den Japaner Yokoyama gleichfalls eine grundsolide Leistung. Im letzten Spiel des Nachmittags verjuxten Petö und Demeter zwar eine 2:0-Satzführung, fingen sich aber noch rechtzeitig in Satz fünf und beendeten damit das Spiel gegen Kapfenberg mit einem 4:0-Gesamtscore.
Am nächsten lief es für die Hausherren nur zu Beginn nach Plan im Spiel gegen den Konkurrenten um Platz zwei, UTTC Ligist. Zsolt Petö bezwang den Steirer Christoph Simoner sicher mit 3:0. In der Folge riss aber bei den Messestädtern der Faden. Lehel Demeter fand gegen seinen Landsmann Gerold Gabor nie zu seiner gewohnten Stärke, dem druckvollen Rückhandspiel. Domique Plattner spielte zwar gegen den Austrochinesen Zhang Jie stark, musste sich aber anders als tags zuvor gegen Reed in Satz fünf geschlagen geben, womit Wels mit 1:2 in Rückstand geriet. Im Doppel vermochten Petö und Plattner die Resettaste nicht zu drücken und mussten das Spiel gegen Simoner/ Zhang Jie mit 1:3 abgeben.
Damit lag es an Zsolt Petö, die seinen gegen Gerold Gabor im Spiel zu halten. Zu Beginn stand es aber auch um Petö nicht zum Besten und er geriet mit 0:2 in Satzrückstand. Petö fing sich aber noch und gewann die folgenden Sätze drei und vier, womit die Entscheidung in Satz fünf fallen musste. Gabor ging in diesem Satz rasch in Führung, Petö kämpfte sich aber ein ums andere Mal heran. Beim Stand von 8:10 wehrte er noch zwei Matchbälle ab, um dann aber im Nachspiel mit 10:12 den Kürzeren zu ziehen.
"Ein Schuss vor den Bug zur rechten Zeit", so das Resümee von Wels-Obmann Gerhard Demelbauer. "Wir haben aber Gott Lob für das Final Four, wo wir im Halbfinale hoffentlich wieder auf die Südweststeirer treffen, mit der Nummer 32 der Welt, Jian Zhan aus Singapur, noch ein Trumpfass im Talon", meint Präsident Bernhard Humer. Kommenden Samstag geht es für die Walter-Mannen nach Innsbruck, die zuletzt zweimal mit 0:4 verloren.
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