Welser Footballteam im Aufwind
Welser Huskies nach diesjähriger Jagd

Das Footballteam Huskies aus Wels hat mit seinem letzten Spiel am Sonntag, 7. Juli, die Saison beendet. | Foto: Huskies Wels
  • Das Footballteam Huskies aus Wels hat mit seinem letzten Spiel am Sonntag, 7. Juli, die Saison beendet.
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WELS. Die Menge tobt, der Kommentator pfeift und die Cheerleader jubeln, als die Welser Huskies mit ihrem Maskottchen voran ins Stadion einlaufen. Ein spannendes Spiel lieferten sie am Samstag, 29. Juni, dem Gegnerteam Gladiators aus Ried und gewannen mit 21 zu 8 Punkten. Ihr letztes Spiel dieser Saison am Sonntag, 7. Juli, verloren sie jedoch gegen die Salzburg Bulls mit 28 zu 33 Punkten. Damit können die Huskies knapp nicht in die Play-Offs einziehen. Die Mannschaft zeigt sich trotzdem zufrieden über ihre bisherigen Leistungen. „Wir sind die jüngste Mannschaft in unserer Liga und waren bis kurzem noch im Play-off Rennen. Für einen New-Comer sind wir sehr gut dabei“, beschreibt Nico Erlacher, Defensive Line Coach der Huskies.
Gegründet wurden die Welser Huskies 2017 von Schülern des BRG Wels Wallererstraße, erzählt Erlacher. Durch ihre Begeisterung zum Football hätten sie einfach begonnen, privat in Hinterhöfen Football zu spielen und nachdem einer der Elternteile ein höherer Funktionär beim ASKÖ war, wurde eine offizielle Sektion für Football gegründet.

Eine riesengroße Familie

Seitdem haben die Huskies ihr „Rudel“ auf 45 Mitglieder in der Kampfmannschaft ausgeweitet. „Wir sind eine riesengroße Familie“, meint Katrin Kirchweger, Cornerback und bislang einzige Frau bei den Huskies. „Es ist nicht tragisch, wenn man einmal ein Spiel verliert, denn man baut sich gegenseitig wieder auf. Ich werde auch als Frau super aufgenommen. Es hat nie jemanden gegeben, der etwas dagegen gesagt hat, dass ich ins Team komme.“
Dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit sei mitsamt den doch strengen Regeln typisch für Football. Verspotten der Gegner nach einem Sieg wäre beispielsweise völlig verboten, wie auch jede Art der Beschimpfungen. Regelverstöße würden von den Schiedsrichtern sofort geahndet werden und man achte auf absolute Fairness zwischen den Spielern. Joachim Strasser, Offensive Guard der Huskies, schätzt das am Football besonders. „Obwohl es vielleicht von außen wie ein sehr brutaler Sport wirkt und sehr körperbetont ist, ist es doch ein sehr fairer Sport, wo jeder viel Respekt voreinander hat. Auch behält man den Gedanken im Hinterkopf: Es kann immer etwas passieren und es wird sehr darauf geschaut, dass alles möglichst fair und möglichst sauber abläuft.“ Wenn doch etwas passiert, gibt es eine besondere Tradition im Football. „Wenn jemand verletzt ist, gehen sofort alle auf die Knie um zu zeigen, du bist verletzt und wir haben Respekt vor dir und deinem Einsatz.“ In Fällen, bei denen jemand schlimmer verletzt ist und die Rettung kommen muss, gibt es stattdessen ein „Wall-up“, bei dem sich alle Spieler beider Mannschaften vor den Verwundeten stellen, um ihn vor möglichen gaffenden Blicken zu beschützen.

Expandierender Markt

Dass Football in Österreich immer beliebter wird, zeige sich in der wachsenden Zahl an Vereinen, so Sebastian Mößlinger, Kapitän der Huskies. Es sei ein stark expandierender Markt und Amerika würde Europa in dieser Sparte immer mehr für sich entdecken. Wachsen möchten auch die Huskies selbst. „Am 16. Juli gibt es wieder ein Einsteigertraining“, merkt Erlacher an. „Das ist ein Try-out für Interessierte und danach gibt es ein mehrwöchiges Intensivtraining für jene, die neu einsteigen, damit sie in relativ kurzer Zeit auf ein Niveau kommen, dass sie mitspielen können.“ Um einen einmaligen Preis von 20 Euro würde man dafür in der Zeit Helm und Ausrüstung ausgeliehen bekommen. Männer wie auch Frauen seien willkommen, da in der Allgemeinen Klasse jeder mitspielen dürfe. Besonders das Jugendteam sei gemischt, in der Kampfmannschaft der Erwachsenen gibt es derzeit nur eine Frau. Bei genug Anmeldungen weiblicher Spieler würde man sogar über eine reine Frauenmannschaft nachdenken.
Über die Zukunftsaussichten des Teams zeigt sich der Coach positiv. „Dass wir schon sieben Coaches haben, wirkt sich auf die Leistung der Spieler sehr positiv aus“, beschreibt Erlacher. „Das Fundament und das Potential in Wels ist auf jeden Fall vorhanden, dass wir noch etwas Großes erreichen können.“

https://www.facebook.com/HuskiesWels/

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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