Regionalliga Mitte, WSC Hertha
WSC/Hertha mit historischem Erfolg

- Der Elferpfiff.
- Foto: Peter Hacker
- hochgeladen von Peter Hacker
Die Vorraussetzungen für einen spannenden Fußballabend konnten am Abend des 22. Oktober nicht besser sein. Die Welser empfingen als Tabellendritter den Spitzenreiter der Regionalliga Mitte Sturm Graz Amateure.
WELS. Mit einem Sieg im Nachtragsspiel der 12. Runde gegen die Murstädter winkte den Heimischen die Tabellenführung. Beste Zutaten für ein absolutes Spitzenspiel vor 300 Zusehern.
Der Spielverlauf
In den ersten Minuten zeigte die jungen Grazer, weshalb sie an der Spitze der Tabelle zu finden waren. Schnelles, variantenreiches und auf hohem technischen Niveau befindliches Angriffsspiel ließ den Welsern nur wenig Zugriffsmöglichkeiten. Nach der abgelegten Anfangsnervosität kam das Spiel der Heimischen immer besser in Schwung. Mit kluger Taktik zwang man den Gegner hohe Bälle nach vorne zu Spielen, wodurch die spielerischen Qualitäten der Grazer nicht mehr zur Geltung kamen. Umso mehr gelang es den Welsern das Spiel an sich zu reißen. Nach einer halben Stunde dann der Doppelschlag. Manuel Hartl stellt nach einer wunderschönen Kombination auf 1:0. Nur sieben Minuten später erhöht David Klausriegler auf 2:0, was auch gleichbedeutend mit dem Pausenstand sein sollte. Eine hochverdiente Führung und eine taktische Meisterleistung, zumal die Messestädter auch höher führen hätten können.
Die zweite Halbzeit
Nach Wiederbeginn war eigentlich ein Sturmlauf des Tabellenführers zu erwarten gewesen. Mehrere gute Einschussmöglichkeiten auf Welser Seite waren jedoch Tatsache. Eine höhere Führung wäre zu diesem Zeitpunkt jedenfalls verdient gewesen. Dann wie aus dem Nichts der Schock für das Welser Publikum. Winfrid Amoah staubt zum 2:1 Anschlusstreffer ab. Die Gäste drückten jetzt auf den Ausgleich. Wieder kam es anders als erwartet. In Minute 66 dann Elferalarm im Grazer Strafraum. Robert Pervan läßt sich die Gelegenheit nicht nehmen, und stellt neuerlich den Zwei-Tore-Vorsprung her. Wieder gelingt es den Welsern nicht den Vorsprung zu halten. Sebastian Zettl verkürzt in der 75. Spielminute zum 3:2.
Die Minuten des Elis Aliti
In der 71. Minute für David Klausriegler aufs Spielfeld gekommen, sollten die folgenden Minuten die Minuten des 18-jährigen Talentes Elis Aliti werden. Zunächst staubte der Eigenbauspieler in Minute 80 zum 4:2 für WSC/Hertha ab. Dem nicht genug erzielt er mit einem traumhaften Schlenzer ins Kreuzeck den Endstand zum 5:2. Ein hochverdienter und auch historischer Erfolg, ist er doch gleichbedeutend mit der erstmaligen Tabellenführung für die Welser in der Regionalliga.
Zufriedener Trainer
"Schön langsam spielen wir so, wie wir uns das von Anfang an vorgestellt habe. Die Mannschaft hat den absoluten Siegeswillen und mit dem positiven "Wir-Gefühl" kann sicherlich noch einiges erreicht werden", freut sich Trainer Markus Waldl über das ausgezeichnet Auftreten seiner Mannschaft und natürlich auch über die Tabellenführung.
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