Frequenzbringer soll erneuert werden

Der Welser Wochenmarkt ist in die Jahre gekommen. Am 20. August wird über die notwendige Renovierung gesprochen. | Foto: Stadt Wels
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WELS. "Mit 750.000 Besuchern jährlich ist der Wochenmarkt ein Frequenzbringer. 20 Jahre lang wurde nichts gemacht. Wir brauchen einen modernen Markt, der zukunftssicher ist", fasst Gerhard Haugeneder, Kassier des Vereins der Welser Wochenmarktbeschicker, die Thematik zusammen. Er und Obmann Kurt Brandstätter setzen sich seit vielen Jahren für eine Renovierung ein und werden das auch beim Arbeits- oder Bürgermeistergespräch am 20. August tun. Dabei werden laut Wochenmarkt-Team unter anderem Bürgermeister Andreas Rabl, Peter Franzmayr (Magistratsdirektor), Peter Lehner (Marktreferent) sowie Kurt Brandstätter und Gerhard Haugeneder (Verein der Welser Wochenmarktbeschicker) zusammentreffen.

Arbeitsgespräch 20. August

Diskussionsgrundlage ist die im Frühjahr 2017 vorgelegte 10-Punkte-Prioritätenliste, in der unter anderem ein Glasfoyer als Kälteschütz für die Gemüsehändler und Renovierungsarbeiten im Innen- und Außenbereich gefordert wurden. Bürgermeister Rabl habe danach eine Budgeterhöhung von 200.000 auf 400.000 Euro zugesagt, so Haugeneder.
Kritisch sieht Vereinskassier Haugeneder, dass bisher von der Stadt Wels nur eine Marktstudie beauftragt wurde, die den Handlungsbedarf beim Gesamterscheinungsbild und den Parkmöglichkeiten bestätige. Der darin enthaltene Zeitplan werde nicht eingehalten, so Haugeneder. Demnach sei Wirtschaftsstadtrat Peter Lehner rund sechs Monate im Verzug: "Der Architektenwettbewerb hätte bis Juli 2018 abgeschlossen sein müssen. Und bisher haben auch keine Besprechungen stattgefunden."
Bürgermeister Rabl begründet das damit, dass rechtlich zu klären war, welchen Maßnahmen die rund 300 Bewohner der angrenzenden Wohnungen einstimmig zustimmen müssten. Das wäre unter anderem bei einer Verglasung des Vorplatzes nötig. Am 20. August werden die Renovierungsmaßnahmen endgültig festgelegt, so Rabl. Der Bürgermeister bestätigt die 400.000 Euro für die Verschönerung der Markthalle im Budget 2018/2019. Bei Umsetzung der Prioritätenliste sei das aber nicht ausreichend, für 2020/2021 müsse wahrscheinlich weiteres Budget geplant werden. Nach Abschluss der Renovierung soll auch ein Marketingbudget zugeteilt werden. "Der Verein formuliert klar seine Vorstellungen. Was möglich ist und rechtlich geht, werden wir machen", so Rabl.
Marktreferent Peter Lehner spricht ebenfalls von einem 400.000-Euro-Budget. Beim Gespräch am 20. August sollen aber nur die rechtlichen Möglichkeiten besprochen werden. "Im Anschluss werden diese finanziell bewertet und erst dann beschlossen, was machbar ist", so Lehner. Der Wirtschaftsstadtrat ergänzt: "Ziel ist, die Markthalle möglichst optimal zu gestalten, weil viele Jahre nichts passiert ist."

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