Alternative Nahrungsmittel
Fünf Schüler der HTL Wels entwickeln Mehl aus Algen

Ernährungsrevolution: Fünf Schülerinnen und Schüler der Welser Chemie-HTL entwickeln eine Idee für ein alternatives Mehl aus Meerespflanzen | Foto: HTL-Wels
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Ein Team aus fünf Schülern der vierten Klasse der Chemieabteilung der HTL Wels entwickelte die Idee, Mehl aus einer spezifischen, im Salzwasser wachsenden Alge zu gewinnen. Die unter dem Namen "Alvea" laufende Innovation soll als Ernährungsalternative dienen.

WELS. Fünf Schüler der Chemie-HTL Wels lassen mit einer neuen Idee aufhorchen: Sie wollen Mehl aus Salzwasser-Algen gewinnen. Dieses Algenmehl zeichne sich durch einen hohen Proteingehalt von etwa 30 Prozent sowie einen bedeutenden Anteil an Omega-3-Fettsäuren und Vitamin B12 aus. "Aufgrund dieser Nährstoffzusammensetzung stellt es eine vielversprechende Alternative in der Ernährung dar", erklärt die Betreuungslehrerin Beatrix Kögler.

Idee für Lebensmittelalternative

"Alles begann, als unsere Biochemie-Professorin, Frau Kögler, uns auf die internationale Moonshot Pirate Challenge aufmerksam machte", erklärt das fünfköpfige Schüler-Team der HTL, das hinter dem Algenprojekt "Alvea" steckt. Das gesetzte Ziel sei gewesen, innovative, proteinreiche Ernährungsalternativen zu entwickeln.

"Inspiriert durch unsere früheren Erfahrungen mit Algen, insbesondere in der Biodieselproduktion, stellten wir uns die Frage, ob Algen nicht mehr sein könnten als nur Nahrungsergänzungsmittel und Chips."

Die Antwort hatten die Schülerinnen und Schüler parat: "Ja, und zwar als nachhaltige Proteinquelle in Mehlform". Mit dieser Erkenntnis nahmen sie unter 115 Ländern an dem Wettbewerb teil und konnten den dritten Platz ergattern.

Fertiges Produkt in Aussicht

„Wir glauben, dass unser Projekt das Potenzial hat, die Art und Weise, wie wir uns ernähren, grundlegend zu verändern", so die Schülerinnen und Schüler unisono. Das Projekt habe ihnen laut eigener Aussage nicht nur fachliche, sondern auch internationale und interkulturelle Erfahrungen gebraucht: "Wir sehen dies als wertvolle Inputs für die Weiterentwicklung unserer Technologie. Als nächsten Schritt sei die Entwicklung eines eigenen Algenreaktors zur Skalierung der Produktion geplant. Laut dem Team plane man eine Markteinführung des ersten Produkts in den kommenden Monaten. Der Fokus liege aktuell noch auf der Ausarbeitung einer technologischen und wirtschaftlichen Strategie.

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