Zwei neue Gebäude
Mehr Platz für Forschung und Technik in der FH Wels

Zwei neue Gebäude wurden an der Fachhochschule in Wels eröffnet. | Foto: Land OÖ/Max Mayrhofer
  • Zwei neue Gebäude wurden an der Fachhochschule in Wels eröffnet.
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An der FH OÖ in Wels, die fast die Hälfte der oberösterreichischen Technik-Absolventen ausbildet, wurde vor Kurzem ein neues Laborgebäude, sowie ein zentrales Management-Gebäude eröffnet.

WELS. Die neuen Laboratorien werden auch dringend benötig – schließlich hat sich seit der Eröffnung des Hauptgebäudes im Jahr 2005 die Anzahl der Studierenden in Wels verdoppelt. Insgesamt investierte das Land Oberösterreich 18 Millionen Euro in die neue "Techniker-Schmiede".

"Die FH Oberösterreich hat in den vergangenen 26 Jahren zum wirtschaftlichen Erfolg Oberösterreichs entscheidend beigetragen. Sie zeichnet sich durch eine optimale Verzahnung zwischen wissenschaftlicher Orientierung und wirtschaftlicher Praxisnähe aus. Sie ist einer der wichtigsten Lieferanten in Sachen MINT-Absolvent/innen in Oberösterreich. Mit dem neuen Laborgebäude investieren wir gezielt in qualitativ hochwertige Ausbildung und damit in die Ideen der Zukunft", so Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP).

Platz für neue Laboratorien

In den letzten Jahren wurde das Studienangebot an der FH in Wels thematisch stark ausgebaut. Die derzeit bestehenden FH-Bauteile platzen mit rund 2.200 Studierenden fast aus allen Nähten. Im neuen Laborgebäude mit einer Nutzfläche von 3163 m² soll den „jungen“ Studiengängen mit ihren Studierenden, Lehrenden und Forschern die nötige Infrastruktur für Lehre und Forschung geboten werden. Acht Großraumlabors, darunter ein Bauingenieur- und Compositelabor, ein Technikum für Lebensmitteltechnologie und Verfahrenstechnik, ein Antriebssysteme- und ein Mikroelektroniklabor, ein Innovations- und ein Roboterlabor sowie ein Design-Lab, einen Makerspace und ein Multifunktionslabor sind im neuen Laborgebäude untergebracht. In kleineren Speziallaboratorien werden unter anderem die Themen Abwasserbehandlung, Bussysteme, Akustik, Schall und Hall behandelt.

„Nachhaltigkeit und Digitalisierung sind die Schlüssel für unsere Zukunft. Unsere Studierenden erhalten an der Welser FH OÖ-Fakultät das nötige Rüstzeug, um innovative technische Lösungen und Produkte zu entwickeln, die nicht nur wirtschaftliche Erfolge bringen, sondern auch immer eines im Blick haben: Unsere gemeinsame Zukunft“, so FH-Dekan Michael Rabl.

Virtueller Tag der offenen Tür

Am Freitag, 19.03. haben alle Interessierten beim Virtual Open House von 13 bis 18 Uhr die Möglichkeit, die bestehenden und neuen Laboratorien kennenzulernen, sich online über alle Welser FH-Studiengänge zu informieren und offene Online-Lehrveranstaltungen zu besuchen.
Mehr dazu unter www.fh-ooe.at/campus-wels

Weitere Statements:

„Im internationalen Vergleich zeigt sich, dass eine Region immer dann wirtschaftlich erfolgreich ist, wenn sie auf eine starke Forschungslandschaft verweisen kann. Die FH Oberösterreich – speziell die Fakultät in Wels - ist in der Lage, sowohl durch innovative F&E-Projekte als auch durch bestens ausgebildete Absolvent/innen Innovationen in die Unternehmen zu transportieren“, so Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP).

„Die FH Oberösterreich wertet die Innenstadt Wels massiv auf. Die 2.200 Studierenden und 399 Mitarbeiter/innen beleben die Stadt. Die Fachhochschule bildet die Speerspitze des Bildungsstandortes Wels. Dank der hervorragenden Forschung und Lehre verfügt sie über ein ausgezeichnetes Image und repräsentiert die Stadt Wels weltweit. Das kommt dem gesamtem Wirtschaftsraum Wels zugute“, so der Welser Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ).

„Die gesamte FH Oberösterreich steht für stetige Weiterentwicklung. Stärkeres Gewicht sollen in Zukunft beispielsweise die Themen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und lebenslanges Lernen bekommen. Dazu wurde auch ein Center of Life Long Learning als eigene virtuelle Fakultät etabliert. Auch die konsequente Ausrichtung der FH OÖ auf Internationalisierung trägt Früchte: Es studieren zum Beispiel an der Fakultät Wels bereits 482 reguläre internationale Studierende im technischen Bereich. Die dringend benötigten Absolvent*innen kommen den oberösterreichischen Unternehmen zu Gute.“, so FH OÖ Geschäftsführer Gerald Reisinger.

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