Neue FH-Professur für Bauingenieurwesen

Werner Hochhauser ist seit 1. Juli hauptberuflich Lehrender im Studiengang Bauingenieurwesen. | Foto: FH OÖ
  • Werner Hochhauser ist seit 1. Juli hauptberuflich Lehrender im Studiengang Bauingenieurwesen.
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WELS. Kürzlich wurde Werner Hochhauser an die FH OÖ Fakultät für Technik und Umweltwissenschaften für die neue Professur Bauingenieurwesen berufen. Der aus Eberstalzell stammende Wissenschaftler ist damit der erste Professor im neuen FH-Studiengang Bauingenieurwesen, der im Oktober mit knapp 40 Studierenden starten wird. Die Studierenden können nun von einem innovativen, praxisorientierten Wissenschaftler profitieren, der auch den Forschungsbereich Bauingenieurwesen an der FH OÖ in Wels aufbauen wird.

„Mein Forschungsinteresse gilt dem konstruktiven Glasbau, dem Holz-Verbundbau, der Entwicklung neuer Bauteile sowie der Ableitung und Vereinfachung normreifer Berechnungs- und Bemessungskonzepte auf Basis experimenteller und theoretischer Studien“, so Hochhauser.
Erfahrungen in der Lehre sammelte er bereits während seiner Tätigkeit an der TU Wien in der Ausbildung von Architektur- und Bauingenieurstudenten. Er war im Rahmen von insgesamt 10 Lehrveranstaltungen tätig, darunter Holzbau, Stahlbau, Hochbau und Tragwerk. Den Höhepunkt seiner Lehre fand er in der selbständigen Entwicklung und Abwicklung der Lehrveranstaltung „Konstruktiver Glasbau“.
Werner Hochhauser studierte nach Matura und Präsenzdienst Bauingenieurwesen an der TU Wien und spezialisierte sich dabei auf den Konstruktiven Ingenieurbau sowie den Wasserbau und die Ingenieurhydrologie.

Patentierte neue Verbundbauteile

Nach seinem Studium war Hochhauser in einem Ziviltechnikerbüro in Wien im Stahlbetonbau tätig, bevor er als Lehr- und Forschungsassistent an die Abteilung Tragwerksplanung und Ingenieurholzbau der TU Wien wechselte. In seiner Dissertation beschäftigte er sich mit der Entwicklung neuartiger Verbundbauteile aus geklebtem Holz und Glas und leitete auf Basis praktischer und theoretischer Forschung Berechnungs- und Bemessungskonzepte für die Bauteile Scheibe, Träger und Platte ab. Seine Ergebnisse wurden von der TU Wien zum Patent angemeldet. Derzeit läuft hierzu ein PCT-Verfahren, um das Patent weltweit auf relevante Länder auszuweiten. Auf Basis seiner Ergebnisse konnte er in Kooperation mit Kollegen unter anderem ein internationales EU-Forschungsprojekt mit einem Fördervolumen von € 2,1 Mio. lukrieren, in welchem er ab 2011 als technischer Projektleiter beschäftigt war.
Nach seiner Anstellung an der TU Wien war Hochhauser erneut in einem Ziviltechnikerbüro in Oberösterreich im Stahl- und Stahlbetonbau tätig. Daran anschließend arbeitete er als Statiker bei einem oberösterreichischen Holzbauunternehmen und beschäftigte sich dort unter anderem im F&E-Bereich mit Holz-Beton-Verbundkonstruktionen.
Werner Hochhauser ist Mitglied im Normenausschuss "Glas im Bauwesen". 2002 absolvierte er die Prüfung zum Sprengbefugten, 2012 die Ziviltechnikerprüfung für das Fachgebiet Bauingenieurwesen.
Seit 1. Juli ist Werner Hochhauser nun als hauptberuflich Lehrender im Studiengang Bauingenieurwesen tätig.

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