Unternehmen seit über 100 Jahren in Wels ansässig
Traditioneller Wirtschaftsstandort Wels
WELS. Zahlreiche Welser Firmen können auf eine über hundertjährige Geschichte zurückblicken. Stellvertretend für die vielen Betriebe, die sich vor 100 Jahren entschlossen haben, sich in Wels nieder zu lassen und auch hier zu bleiben, stehen zwei Familienunternehmen, die sich im letzten Jahrhundert zu bedeutenden internationalen Unternehmen entwickelt haben.
Richter Pharma AG
1876 erwarb Carl Richter sen. die Adler Apotheke am Welser Stadtplatz, sein Sohn Carl Richter jun. begründete 1918 die Richter Pharma als pharmazeutischen Großhandel. Schon im Jahre 1914 verbanden sich durch die Heirat von Carls Tochter Margarethe mit Egon Fritsch die beiden Welser Unternehmerfamilien Richter und Fritsch. Und so übernahm 1949 der Apotheker Alfred Fritsch den Pharmagroßhandel und sorgte für kontinuierlichen Aufschwung. Der Erfolg machte eine räumliche Vergrößerung notwendig. So wurde der Betriebsstandort in der Feldgasse gebaut, und unter der Führung von Florian Fritsch dann die Pharmaproduktion in der Durisolstraße und das Kompetenzzentrum in der alten „Fritsch-Mühle“.
Reform-Werke
Bauer & Co Gesellschaft m.b.H.
1910 gründete Johann Bauer, der Sohn eines Landwirts, in der Haidestraße in Wels ein Unternehmen und erzeugte die Sämaschine „Welsia“. Die Produktpalette erweiterte sich im Laufe der Zeit, so stellte man schon während des Ersten Weltkrieges auch Feldküchen und fahrbare Backöfen, Jauchepumpen, Getreideputzmühlen und Kartoffelroder her. Der Zweite Weltkrieg brachte eine Zäsur in der Firmengeschichte, doch sofort danach wurde wieder produziert. 1948 ging der erste Motomäher „R1“ vom Band, 1965 folgte der Mähwender „Reform 2000“. Die Zahl der angebotenen Produkte vergrößerte sich von nun an ständig und die Tochterfirmen „Agromont AG“ und „Kiefer GmbH“ wurden gegründet.
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