Verkehr sorgt für Probleme

Manche Engstellen im Ort werden zum Nadelöhr, wenn der Gegenverkehr nicht mehr genug Platz zum passieren hat. | Foto: Gemeinde
  • Manche Engstellen im Ort werden zum Nadelöhr, wenn der Gegenverkehr nicht mehr genug Platz zum passieren hat.
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WEISSKIRCHEN. Weißkirchen hat ein Problem mit dem Verkehr – und das hat mehrere Ursachen. Direkt durch den Ort führt die L534 (Marchtrenker Landstraße), die mit den Vollanschlüssen an die Westautobahn und an die Welser Autobahn zu einer dicht befahrenen Straße geworden ist. Das Problem hat sich aber in letzter Zeit zunehmend verschärft. Grund dafür ist das neue Postverteilerzentrum in Allhaming direkt neben dem Anschluss an die A1, welches im September 2014 den Betrieb aufgenommen hat. "Vor allem der Schwerverkehr direkt durch den Ort Weißkirchen hat sich seither nochmal drastisch erhöht", weiß Weißkirchens Bürgermeister Norbert Höpoltseder zu berichten.

5300 Fahrzeuge täglich
Im November hatte die Gemeinde eine Verkehrszählung in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse waren ernüchternd: 5300 Fahrzeuge würden im Schnitt täglich mitten durch den Ort fahren, davon elf Prozent – also rund 580 Fahrzeuge – Schwerverkehr. "Dadurch, dass die Post an Werktagen 24 Stunden in Betrieb ist, haben wir auch in der Nacht zwischen 22 und 6 Uhr eine Belastung von etwa 80 Lkw's. Von den Abgaswerten und dem Feinstaub braucht man gar nicht erst anfangen zu reden", so Höpoltseder. Die Infrastruktur im Ort sei nur bedingt für Lkw-Durchzugsverkehr geeignet. An Engstellen müssten die Lkw's manchmal sogar auf den Gehsteig ausweichen, was auch für Fußgänger gefährlich werden könnte.
Besorgte Bürger haben sich deswegen bereits zu einer Initiative zusammengeschlossen – rund 800 Unterschriften für eine Verbesserung der Situation wurden dem Bürgermeister bereits übergeben. Höpoltseder selbst fordert vom zuständigen Land OÖ Maßnahmen ein: "Wir wollen ein Lkw-Fahrverbot für Fahrzeuge ab 7,5 Tonnen, sowie ein Nachtfahrverbot für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. Zudem haben wir bereits einen Antrag für eine Ortsumfahrung gestellt. Beide Anträge werden vom Land geprüft, für uns heißt es jetzt warten."

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