Magistratsreform schreitet voran

Von links: Andreas Rabl (FPÖ) und Peter Csar (ÖVP) präsentierten die Unternehmen, die bei der Magistratsreform helfen sollen. | Foto: Stadt Wels
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WELS. Die Unternehmen, welche die Neustrukturierung des Magistrats der Stadt Wels durchführen werden, sind gefunden. Die ICG Integrated Consulting Group GmbH wird eine Aufgaben- und Leistungsanalyse des Magistrats durchführen. Die Effizienzanalyse der städtischen Verwaltung kommt von der KPMG Advisory GmbH. Diese beiden Unternehmen arbeiten auch bereits zusammen an der Neustrukturierung des Hauses in Wiener Neustadt. "Dort gelingt es ihnen, 18 Millionen Euro pro Jahr einzusparen. Die Finanzsituation ist dort aber schlechter als in Wels", sagt Bürgermeister Andreas Rabl. Welches Einsparungsziel sich Wels setzt, ist noch unklar. Dem Vernehmen nach liegt der Wert zwischen zehn und 20 Millionen Euro jährlich. Laut Rabl beträgt die Neuverschuldung zehn bis zwölf Millionen Euro pro Jahr.

Leerläufe abstellen

"Jede Leistung kostet aber auch Geld", stellt Stadtparteiobmann Peter Csar klar, der fortfährt: "Wir wollen diese Leistung sparsam erbringen, aber die Welser sollen etwas davon spüren, dass wir unsere Verantwortung als Statutarstadt wahrnehmen." Durch eine strikte Aufgabenkritik sollen kostenintensive Leerläufe im Hause Magistrat aufgezeigt und abgestellt werden. Im Gegenzug sollen aber auch Bereiche gestärkt werden, die Stärkung benötigen. So stellt Bürgermeister Rabl der Dienststelle Altenheime, wo insgesamt etwa 400 Arbeitskräfte beschäftigt sind, weitere Dienststellenleiter in Aussicht.

150.000 plus Steuern

Das Beauftragen der ICG kostet der Stadt laut eigenen Angaben maximal 63.000 Euro zuzüglich Kilometergeld und Umsatzsteuer. Die Kosten der Effizienzanalyse durch die KPMG belaufen sich auf 86.400 Euro, ebenfalls noch ohne Umsatzsteuer.

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