In Bad Wimsbach ist der Fußball grün
Der Landescup-Sieger zählt im Fußball zu den Pionieren bei ökologischer Nachhaltigkeit.
BAD WIMSBACH. Seit Oktober 2014 erzeugt der SK Bad Wimsbach mithilfe einer am Dach des Vereinsheims montierten Photovoltaik-Anlage seinen eigenen Strom. Ein Jahr darauf folgte ein Solarstromspeicher. Bereits 2005 wurde eine Solaranlage für den Warmwasserboiler installiert. "Mit diesen Anlagen wollten wir den Stromverbrauch verringern. Bei Überschüssen wird außerdem die Batterie gespeist, die Strom abgibt, wenn die Sonneneinstrahlung nachlässt", erklärt Sektionsleiter Stefan Hochreiter. "Erst wenn diese leer ist, bekommen wir wieder Strom aus dem Netz. Seit Oktober 2014 haben wir zwischen 2500 und 2700 Euro eingespart." Das Projekt für die Photovoltaik-Anlage umfasst eine Investitionssumme von 37.500 Euro. Von Land Oberösterreich, Gemeinde und Klimafonds wurden 6000 Euro zugeschossen. Neben der Erzeugung von Energie widmet sich der Fußballklub auch dem Energiesparen. So wurde der gesamte Neu- und Altbau des Vereinsheims so weit wie möglich auf LED-Beleuchtung umgerüstet. Bei einstündiger Lichtnutzung pro Tag würde der Verein dadurch etwa 300 Euro pro Jahr einsparen.
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