Volksfest wandert von der Messe ins Stadion
Beim letzten Heimderby des FC Wels siegte dieser in einem turbulenten Spiel mit 4:3.
WELS. Am kommenden Samstag, 16.00 Uhr, erfolgt der Anpfiff zum ersten Liga-Heimspiel des FC Wels (vormals Eintracht) gegen den großen Stadtrivalen WSC/Hertha seit 25 Jahren. Die Vorzeichen könnten dabei unterschiedlicher nicht sein: Der FC liegt nach starker Hinrunde auf Rang zwei, die Hertha kämpft als 14. gegen den Abstieg. Doch die Formkurve spricht für die Gäste. In der Rückrunde sind sie noch ungeschlagen. Die Wimpassinger hingegen mussten sich zuletzt Union Weißkirchen mit 1:3 geschlagen geben. FC-Obmann Juan Bohensky hofft auf den Klassenerhalt des Rivalen. "Wels braucht diese Derbys. Wir erwarten zwischen 1.500 und 2.000 Zuschauer. Das wird ein kleines Volksfest." In diesem ist für Hertha-Trainer Stefan Kuranda der FC zu favorisieren. "Er steht zurecht auf dem zweiten Platz. Aber wir haben Selbstvertrauen nach dem guten Start und brauchen Punkte im Abstiegskampf."
"Ein Qualitätsproblem"
FC-Obmann Bohensky macht das Fehlen von verletzten und gesperrten Spielern sowie den zu kleinen Kader für den holprigen Start ins Frühjahr verantwortlich. "Wenn wir jemanden von der 1b-Mannschaft holen, haben wir ein Qualitätsproblem." Für das Derby kommen drei Spieler zurück in den Kader. Was laut Trainer Davorin Kablar noch für den FC spricht, der neun seiner zehn bisherigen Heimspiele gewann: "Wir haben keinen Druck, die Hertha braucht Punkte." Sein Team liegt 16 Punkte hinter Tabellenführer UVB Vöcklamarkt und 20 vor der Abstiegszone.
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