Gartentrends 2016: Schön und pflegeleicht
Gärten sind heute erweiterter Wohnraum und Kulisse, sollen aber möglichst wenig Aufwand benötigen.
THALHEIM. So wie sich der Trend beim Hausbau derzeit in Richtung moderner, geradliniger Architektur entwickelt, verhält es sich auch bei der Gartenplanung und -gestaltung. Reduzierte, pflegeleichte Anlagen sind gefragt. Dennoch soll der eigene Garten aber zum ganzjährigen Erlebnis werden, wie Walter Hausleithner von Garten und Teich aus Thalheim weiß. "Häuser haben heute große Fensterfronten, die den Blick auf den gesamten Garten freigeben. Dieser soll möglichst gut aussehen, dabei aber möglichst wenig Arbeit mit sich bringen", erklärt Hausleithner. Pflegeleichte Pflanzen, wie beispielsweise der immergrüne Kirschlorbeer, Lampenputzergras oder Chinaschilf sind gefragt. Zudem würden viele Kunden den Wunsch nach einer Mähroboter-tauglichen Anlage äußern. Aus gartengestalterischer Sicht sei das aber eher uninteressant: "Dann müsste alles eingefasst sein, aus fachlicher Sicht bietet das keine Atmosphäre", so Hausleithner.
Aufklärung wichtig
In einem Beratungsgespräch versucht man sich an die Vorstellungen des Kunden anzunähern. Meist wird dann ein Großteil des Gartens für den Roboter zugänglich gemacht, der Rest muss händisch gepflegt werden. "Rund die Hälfte unserer Kunden wollen einen rein praktischen Garten, etwa 30 Prozent wollen neben dem Mähroboter auch selbst ein wenig Hand anlegen, der Rest stellt Atmosphäre über den Pflegeaufwand", erzählt Hausleithner. Ebenfalls stark im Kommen sind Naturpools. Doch bei den naturbelassenen Badeanlagen ist gute Aufklärung besonders wichtig. „Kunden müssen sich bewusst sein, dass Naturpools etwas mehr Aufwand bedeuten als Pools. Dafür geben diese aber ganzjährig ein schönes Gartenbild ab“, so Hausleithner.
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