Kunstausstellung in Völs
Licht, Schatten und Begegnungen
Eine außergewöhnliche, wunderbare Ausstellung in der Emmauskirche der Marktgemeinde Völs wurde am Ostermontag mit einer Feierstunde eröffnet. "Licht und Schatten – Begegnungen" lautete das Motto, mit dem sich Völser KünstlerInnen auseinandergesetzt haben.
"Kunst und Kirche gehören zusammen", hielt Kulturkreis-Völs-Obmann Markus Köchle in seiner Ansprache fest. Dementsprechend haben der Kulturkreis Völs und die Pfarre Völser KünstlerInnen eingeladen, sich mit dem Thema "Licht, Schatten – Begegnungen" auseinanderzusetzen, dazu Kunstwerke zu gestalten und diese in der Emmauskirche zu präsentieren. "Emmaus – das Patrozinium unserer Pfarrkirche – steht für Begegnung", so Pfarrer Christioph Pernter. Auch Kulturreferent Anton Pertl würdigte die Initiative sowie die vielfältigen Arbeiten. Die Feierstunde mit anschließender Agape wurde vom Musikduo "Findling" musikalisch begleitet.
"Aber das Schicksal sagt Nein ..."
Zum Thema "Begegnungen" gab es eine besonders ergreifende Geschichte. Unter den Werken sind auch Bilder von Ghaith, einem jungen Iraker, der vor dem Krieg in seiner Heimat fliehen musste, ausgestellt. Er kam vor dreieinhalb Jahren nach Völs, hat Freundschaften geschlossen und Deutsch gelernt. „Aber das Schicksal sagt Nein und jetzt kann ich nicht mehr!“ Mit diesen Worten hat sich Ghaith vor kurzem aus Völs verabschiedet. "Seinen Wunsch nach einem Leben in Sicherheit und Frieden musste er aufgeben und schließlich in den Irak zurückkehren", bedauert Bernhard Linhofer, ehrenamtlicher Mitarbeiter des "Völser Kontaktcafés". Seine Gedanken sind auf der Hompage der Pfarre Völs zu finden.
Die Kunstwerke können bis 9. Juni 2019 in der Emmauskirche besichtigt werden.
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