Gedanken
Neue Wege im Seelsorgeraum westliches Mittelgebirge

Im Vorjahr wurden im Seelsorgerraum westliches Mittelgebirge die ersten Pfarrversammlungen durchgeführt. | Foto: privat
  • Im Vorjahr wurden im Seelsorgerraum westliches Mittelgebirge die ersten Pfarrversammlungen durchgeführt.
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  • hochgeladen von Manfred Hassl

Seit April 2017 sind die neuen Pfarrgemeinderäte und seit Januar 2018 die neu gewählten Pfarrkirchenräte für die Pfarren Axams, Birgitz, Götzens und Grinzens in Amt und Würden.

Im Dezember 2017 hat auch Hermann Glettler sein neues Amt als Bischof der Diözese Innsbruck angetreten. "Seither ist ein frischer Wind zu spüren," sagt Federico Zogg, Obfrau-Stellvertreter im Pfarrgemeinderat Götzens des Seelsorgeraums westliches Mittelgebirge. "Es gibt neue Ansätze, ja geradezu neue Wege in der Diözese. Und diese wiederum färben auf die Pfarrgemeinden ab. Strukturell ist die Diözese Innsbruck gut aufgestellt."

Neue Ideen

„Aber das ist nur der Rahmen“ meint Mag. Elisabeth Rathgeb, Leiterin des Seelsorgeamtes. Dieser Rahmen muss nun Leben und neuen Ideen ausgefüllt werden. Papst Franzikus sagt: 'Die Kirche fordert uns alle zu einigen Veränderungen auf. Sie fordert uns auf, hinfällige Strukturen aufzugeben.' Unter diesem Motto stand dann auch der im vergangenen September durchgeführte Starttag für die Pfarrgemeinderäte."

Pastoralinnovation

Der Grazer Theologe und Leiter von „Pastoralinnovation“, Georg Plank, unterstützt als Unternehmensberater die Erneuerung in der Seelsorge. Er fordert „Gangbare Wege für neue Formen des Kirchsein“ und bietet eine Vielzahl von kreativen, innovativen Gedanken. Einen Schlüssel in der Verlebendigung von Pfarrgemeinden sieht er unter anderem in inspirierenden Gottesdiensten und stellt die Frage: „Wie sollen Menschen von heute Kirche erleben?“. Bischof Hermann sprach davon, Gottesdienste zu einem Fest zu machen. Neue Experimente wagen und auf die Gläubigen zugehen.

Impulse

Mit diesen Impulsen sind nun die Pfarren konfrontiert. Die Pfarrgemeinderäte beraten nun in ihren jeweiligen Sitzungen über neue gangbare Wege. Die neu konzipierten Familiengottesdienste sind schon ein erster wichtiges Signal. Auch die „Herzhafte Nächstenliebe“ im Sinne der Diakonie spiegelt sich in den Tätigkeiten der Vinzenzgemeinschaften wider. Im vergangenen Jahr fanden auch erstmalig Pfarrversammlungen in den jeweiligen Pfarren statt. Jetzt gilt es diesen Schwung mitzunehmen und an weiterführenden Konzepten zu arbeiten.

Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

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