Zirler Goaßer
Buntes Fasnachtstreiben beim Zirler Umzug
Tuxer, Roller, Scheller, Klötzler und noch viele mehr waren am Sonntag zu Gast beim Faschingsumzug in Zirl. Daneben rollten auch viele Fasnachtswägen durch den Ort – bei Kaiserwetter war einiges los.
Eine neue Schützenkompanie und noch so einiges mehr wurde beim Umzug aufs Korn genommen. Auch die Feuerwehr Zirl baute einen Wagen und demonstrierte ein Lebensrettung nach Lehrbuch.
Veranstalter ist seit 45 Jahren die Faschingsgilde "Zirler Goaßer". Bereits bei der Namensfindung haben die Gründungsmitglieder 1971, mit Obmann Franz Skuhala und seinem damaligen Stellvertreter Herbert Achammer, das Traditionsbewusstsein des Vereins eindrücklich unterstrichen, reiht sich doch der Zirler Goaßer als weitum bekanntes Original ein in eines der markanten Kapitel der Dorfgeschichte. Als Vermittler von Brauchtum und deren Pflege nimmt die Faschingsgilde „Zirler Goaßer“, rund um Obmann Walter Stippler, einen wichtigen Platz im Zirler Kulturleben ein. Besonders umtriebig wird die närrische Gruppe, wenn alle drei Jahre nach Dreikönig, der Naz ausgegraben wird. Mit dem Beginn der Fasnacht muss sogar der Bürgermeister bis zum Faschingsdienstag seine „Gemeindeschlüssel“ abgeben, zumindest symbolisch. Im Fasching muss „a Spaß und a Hetz“ sein und wer hinter den bunten Gruppen „Goaß“ und „Bären“, den „Hexen“ oder der Damengruppe „Bojazzl“ steckt, ist im Fasching kein Thema.
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