Tirol klaubt auf
Freiwillige Flurreinigung „wie früher“

Verpackungen aller Art landen häufig in der Natur. Hier wird jetzt gemeinsam "aufgeklaubt". | Foto: ATM
2Bilder
  • Verpackungen aller Art landen häufig in der Natur. Hier wird jetzt gemeinsam "aufgeklaubt".
  • Foto: ATM
  • hochgeladen von Manfred Hassl

Mit dem Frühling steht auch die Flurreinigung vor der Tür: Viele Gemeinden rufen zum Frühjahrsputz in der Natur auf und unzählige freiwillige Helferinnen und Helfer packen mit an, um die Landschaft von achtlos weggeworfenen Abfällen zu befreien.

In den Bezirken Schwaz und Innsbruck-Land unterstützt die Abfallwirtschaft Tirol Mitte GmbH (ATM) die Gemeinden bei der Durchführung von Flurreinigungsaktionen, indem sie zum Beispiel Müllsäcke, Handschuhe und andere benötigte Utensilien zur Verfügung stellt. Im Rahmen der Kampagne „Tirol klaubt auf“ wird begleitend darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig eine saubere Natur und die ordnungsgemäße Entsorgung von Abfällen sind. Ein besonderer Schwerpunkt liegt heuer auf der Zusammenarbeit mit Volksschulen, allen voran den Naturparkschulen im Karwendel und im hinteren Zillertal.

Im Frühling wird auch heuer wieder vielerorts „aufgeklaubt“. | Foto: ATM/Berger
  • Im Frühling wird auch heuer wieder vielerorts „aufgeklaubt“.
  • Foto: ATM/Berger
  • hochgeladen von Manfred Hassl

Freiwillige klauben auf

In den letzten Wochen gingen bei der ATM bereits zahlreiche Anfragen der Gemeinden der Bezirke Schwaz und Innsbruck-Land ein. In Tallagen sind die ersten Aktionstage teilweise für Ende März geplant, in höher gelegenen Regionen geht es aufgrund der Witterung meist erst im April los. „In den letzten zwei Jahren fanden Flurreinigungsaktionen gar nicht oder nur eingeschränkt statt. Heuer sind wir zuversichtlich, dass sie einigermaßen ‚normal‘ ablaufen können“, sagt ATM-Geschäftsführer Dr. Alfred Egger. Die beliebten Aktionstage mit unzähligen Freiwilligen sind vielerorts ein Fixpunkt im Kalender. Der gemeinschaftliche Charakter einer Flurreinigung motiviert zusätzlich zum Mitmachen: Ganze Vereine, Schulklassen und engagierte Einzelpersonen helfen zusammen, um für ein sauberes Ortsbild zu sorgen. Nach getaner Arbeit gehört das gesellige Miteinander beim gemeinsamen Jausnen in den meisten Gemeinden dazu. „Obwohl dieser Aspekt im Vorjahr wegen Corona weggefallen ist, haben sich überwältigend viele Einzelpersonen und Kleingruppen für eine saubere Umwelt engagiert. Ein starkes Signal, dass den Menschen die Natur am Herzen liegt."

Was macht der Müll denn da?

Auch die kostenlosen Schulworkshops der ATM unter dem Titel „Was macht der Müll denn da?“ sind stark nachgefragt. In dieser Unterrichtseinheit lernen Kinder spielerisch, welche Probleme achtlos weggeworfene Abfälle mit sich bringen – wie sie Tieren und Pflanzen schaden können und für den Recyclingkreislauf verloren gehen. Nach der altersgerechten Einführung geht es ab in die Natur. In Begleitung von Umweltpädagoginnen und -pädagogen machen sie sich selbst ein Bild davon, welche Abfälle tatsächlich in Wald und Wiesen landen. In Zusammenarbeit mit dem Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen und dem Naturpark Karwendel sind in zwölf Schulen eigene Projekttage geplant. ATM-Geschäftsführer Dr. Alfred Egger: „Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Umweltbildungsprojekt gemeinsam umsetzen können. Gerade in den Naturparkschulen spielt die Natur meist eine besondere Rolle im Unterricht. Eine Flurreinigung passt da natürlich gut ins Konzept.“

www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

Verpackungen aller Art landen häufig in der Natur. Hier wird jetzt gemeinsam "aufgeklaubt". | Foto: ATM
Im Frühling wird auch heuer wieder vielerorts „aufgeklaubt“. | Foto: ATM/Berger
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.