Grinzens: Ärger über "kranken Postfuchs"

Gefüllte Briefkästen hat es in Grinzens seit dem 22. Dezember 2014 nicht mehr gegeben!
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  • hochgeladen von Manfred Hassl

Die Weihnachtszeit und der Jahreswechsel verliefen postmäßig in Grinzens ruhig! Zu ruhig, finden viele Einwohner ebenso wie empörte Wirtschaftstreibende. Sie mussten sich zwangläufig damit abfinden, dass seit dem 22. Dezember 2014 (!) bis zum 7.1.2015 keine Postsendungen mehr zugestellt wurden. U.a. hatte dies sogar Auswirkungen auf die Arbeit im Gemeinderat. Bei der jüngsten Sitzung am vergangenen Montag musste der Tagesordnungspunkt "Beschluss über Genehmigung des Voranschlages 2015 und des mittelfristigen Finanzplans" vertagt werden, weil die Unterlagen, die vor dem 22. Dezember per Post verschickt wurden, bei den Fraktionsvorsitzenden bis zum 5. Jänner nicht eingelangt waren!

Kein Schönreden

Erst am heutigen Mittwoch, dem 7.1. Jänner waren die Briefkästen der Haushalte in Grinzens wieder gefüllt. Post-Pressesprecher Michael Homola zeigt sich von den Geschehnissen betroffen: "Da gibt es kein Schönreden und keine Ausflüchte – so etwas darf einfach nicht passieren! Wir können uns für diesen Ausfall nur entschuldigen!"
Ursache der Nichtzustellung waren krankheitsbedingte Ausfälle in hoher Zahl, so der Pressesprecher weiter: "In der für dieses Gebiet zuständigen Zustellbasis in Inzing gibt es für solche Fälle eigentlich klare Regeln – kommt es zu Ausfällen, wird die Post normalerweise von anderen Kollegen mitgenommen. Das ist diesmal nicht passiert! Ab Mittwoch, dem 7. Jänner sollte aber wieder alles planmäßig funktionieren und spätestens bis Freitag sollte alles ausgeliefert sein, was hier liegengeblieben ist."

Servicehotline

Wer avisierte Briefe dennoch nicht erhält, sollte unverzüglich bei der Servicehotline der Post anrufen. Dies gilt auch, wenn es wieder einmal zu Verzögerungen – egal in welchem Gebiet – kommen sollte. Michael Homola: "Unter der Servicehotline 0810 010 100 werden alle Anliegen so schnell als möglich entgegengenommen. Sollten Sendungsnummern oder andere erhaltene Unterlagen zur Verfügung stehen, so erleichtert die Bekanntgabe die Nachverfolgung."

In eigener Sache

Der Zustellausfall hat auch die letzte BEZIRKSBLÄTTER-Ausgabe des vergangenen Jahres betroffen. Wer diese noch immer nicht erhalten hat, sollte sich per E-Mail unter der Adresse westliches.red@bezirksblaetter.com melden. Es gibt aber auch Möglichkeit, die Ausgabe als E-Paper im Internet unter www.meinbezirk.at zu lesen.

Gefüllte Briefkästen hat es in Grinzens seit dem 22. Dezember 2014 nicht mehr gegeben!
Krankheitsfälle und daraus resultierender Personalmangel ließ die Einwohner von Grinzens an diesem Motto zweifeln.
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