Jubiläum für die Kirche Grinzens

Der Singkreis Grinzens gestaltete die musikalische Umrahumung und das Geigenquartett umrahmte die Messe. | Foto: privat
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  • Der Singkreis Grinzens gestaltete die musikalische Umrahumung und das Geigenquartett umrahmte die Messe.
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  • hochgeladen von Manfred Hassl

Das 60-jährige Jubiläum der Pfarrkirche Grinzens wurde vor kurzem gefeiert. Dekan Dr. Ernst Jäger zelebrierte einen Gottesdienst, den der Singkreis Grinzens zum Anlass, eine neue Messe einzustudieren, die vom Grinziger Geigenquartett exzellent begleitet wurde. Bei der anschließenden Agape gab es Gelegenheit zur Begegnung und über die Vergangenheit und die Zukunft der Grinziger Kirchengemeinde zu diskutieren.

Auszug aus der Chronik

Wie es zum Bau der kleinen Kirche gekommen ist, steht in der Chronik von Ortschronistin Roswitha Haselwanter:
"In einer Vollversammlung unter Bürgermeister Franz Leitner am 31. 12. 1950, zu der 58 männliche Gemeindebürger erschienen sind, richtet Pfarrer Josef Bairer das Wort an die Versammelten. Er betont, dass die gegenwärtige Generation stark genug sei, an den Bau einer eigenen Kirche zu denken, die seit 100 Jahren erwünscht ist. Ein Kirchenbauverein wird gegründet, Josef Wegscheider zum Obmann bestellt, Albin Kugler zum Schriftführer, Baupolier wird Otto Leitner.
Durch Spenden aus allen Gemeinden des Bezirkes und Benefizveranstaltungen werden 217 676,39 Schilling aufgebracht. Das gesamte Projekt kostet 414 256 Schilling. 7846 unentgeltliche Arbeitsstunden werden geleistet.
Im Zuge der Kirchenplanung wird auch ein eigener Friedhof angelegt, der schon 1952 eingeweiht wird. Zur Anschaffung der Glocken wird ein Glockenkomitee gegründet. Am 26. 11. 1953 erfolgt der Guss in der Firma Grassmayr.
Grinzens hat damals 522 Einwohner, 83 Häuser und 111 Haushalte.
Der Entwurf der Kirche stammt von Ing. Walcher, die Bauausführung hatte der Götzner Baumeister Jenewein über, die Malerei machte Hubert Tomasini aus Grinzens, die Fenster schuf die Tiroler Glasmalerei, die Figuren stammen aus der Hand von Hans Falkner.
Am 13. Juni 1954 sind zahlreiche Vertreter wie BH Dr. Nöbl, LR Wallnöfer, Präsident Muigg, ect. sowie Bischof Dr. Rusch und die gesamte Grinziger Bevölkerung zur Einweihung der neuen Kirche zum heiligen Antonius gekommen."

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