Jubiläumsfeuer in den Alpen

Die Naturfreunde und die Naturfreundejugend Tirol entzündeten zum 30. Mal "solidarische Mahnfeuer". | Foto: Simon Legner
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  • Die Naturfreunde und die Naturfreundejugend Tirol entzündeten zum 30. Mal "solidarische Mahnfeuer".
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Vor kurzem entzündeten die Naturfreunde Tirol und die Naturfreundejugend  bei der Naturfreundehütte Birgitzköpflhaus in der Axamer Lizum,
eine Feuerkette (mit Fackeln) auf der Nockspitze, Die Aktion soll einen Beitrag zum Thema "Feuer in den Alpen" liefern und hat bereits Tradition. Immer am zweiten August-Wochenende treffen sich Freiwillige zum traditionellen Höhenfeuer im gesamten Alpenraum.  "Ein eindrückliches Bergerlebnis für unsere jungen Mitglieder und
ein sichtbares Statement für unser umweltpolitisches Engagement", versteht Landesgeschäftsführer Mag. Hanspeter Gärtner das Mahnfeuer auf
der Nockspitze.

Jubiläumsfeuer

Das  30. Jahr der "solidarischen Mahnfeuer" stand unter dem Motto "Klimawandel in den Alpen" ein im wahrsten Sinn des Wortes "brennendes Thema" im Mittelpunkt. "Die Alpenbewohnerinnen und -bewohner sind nicht nur Leidtragende, sondern auch Verursacher der Klimaerwärmung", so der Landesgeschäftsführer. "Sie verbrauchen pro Kopf etwa zehn Prozent mehr Energie als im europäischen Durchschnitt.  Grund dafür sind vergleichsweise längere Verkehrswege und der rege Tourismus- und Freizeitverkehr. 30 Jahre Mahnfeuer gegen die Zerstörung der Alpen durch Transitstraßen, Stauseen, Hochspannungsleitungen und andere Projekte."

Die ersten Proteste

... gab es bereits Ende der 1980er Jahre. Damals waren mehrere unberührte Alpentäler aufgrund der Erschließung durch Pumpspeicherwerke bedroht. 1988 wurden diese Proteste zum ersten Mal mit einer europäischen Höhenfeuerkette sichtbar gemacht: Auf Anhieb brannten Hunderte von Feuern im ganzen Alpenbogen.

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