Leserpost
In Axams hätte man 700.000 Euro nachhaltiger investieren können
Bereits im Jahr 2012 veranlasste Bgm. Nagl die Überdachung und Sanierung des Musikpavillons, damit Veranstaltungen auch bei schlechten Witterungsverhältnissen stattfinden können. Für heuer sind noch eine WC-Anlage im Jugendraum und Ausschankbuden beim Pavillon geplant (Gesamtkosten rund um den Pavillon 235.000 Euro). Man hat bei der Planung offenbar nicht berücksichtig, dass Regen naturgemäß sehr oft in Verbindung mit Wind auftritt und daher Veranstaltungsbesucher auch unter der Überdachung (Plane) nass werden. Außerdem muss die Plane im Winter abgebaut werden und daher ist das Pavillon weiterhin nicht das ganze Jahr über für Veranstaltungen verwendbar.
Wenn man zu diesen Ausgaben noch den Kauf der Postgarage, und die Gemeindegelder, die für das umstrittene Golfprojekt voraussichtlich in den Sand gesetzt werden, dazurechnet, kommt man auf fast 700.000 Euro. Für diese Summe hätte die Gemeinde den Gasthof Weiss erwerben können und mit zusätzlichen finanziellen Mitteln einen ganzjährig verwendbaren Kultur- und Veranstaltungssaal unter Einbindung des Theaters neben dem Gastbetrieb für die AxamerInnen errichten können. Somit hätte man sich das Flickwerk am Pavillon gespart und der schöne alte Axamer Dorfkern hätte seinen Charakter behalten.
Thomas Suitner
6094 Axams
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