„Musik al dente“ – ein Benefizkonzert mit Schwung und Biss!

Am letzten Samstag fand in der Blaike in Völs die große Benefizgala des Kulturkreis Völs statt.

Die von der Ordensfrau Sr. Johanna Neururer initiierte Veranstaltung stand im Dienste der guten Sache.
Im Bühnengespräch mit Obfrau Ilse Baldauf schilderte Sr. Johanna eindrucksvoll die Zustände in der Bukowina, der ärmsten Region Rumäniens, für die sie sich seit vielen Jahren mit ganzer Kraft einsetzt.

Für die vielen Gäste begann der Abend genussreich: kulinarisch mit einer Pasta al dente, musikalisch mit Roland Jordan auf der Zither. Nach dem Essen wurde das Konzert vom 1. FC-Tirol unter der Leitung von Stefan Graber eröffnet, wobei die Gäste mit Vergnügen feststellen durften, dass hier nicht Tore geschossen, sondern Flöten geblasen wurden, steht doch das Kürzel FC für Flötenchor!
Sr. Johanna hatte nach Kräften Musiker mobilisiert und so trugen ihr Neffe Hannes Neururer mit Heidi Abfalter schwungvolle Volksmusik bei. Die schwedische Sängering Lovisa Landström brachte Lieder ihrer Heimat und wurde von der Koreanerin Eun Jun Park am Piano begleitet. Die jugendlich-frische Chorvereinigung „Die Lippenbeweger“ unter der Leitung von Karina Kindler ließ Schuberts Forelle eindrucksvoll durchs Wasser sausen und machte stampfend und singend den Kehraus zur Pause.
Die „Zupfkapelle“ unter der Leitung von Wolfgang Schmitt, der auch als souveräner Moderator durch den Abend führte, ließ mit zwei griechischen Stücken Urlaubsstimmung aufkommen. Für den groovig-jazzigen Swing sorgten die Sängerin Gabi Pfurtscheller mit Peter Lettermann am Piano und Norbert Scheiber am Cajon.
Die außerordentliche Vielfalt des Abends wurde vom Publikum mit großer Begeisterung aufgenommen. Am Ende dankte Sr. Johanna den vielen Musikern, ehrenamtlichen Helfern und Sponsoren, die diese Veranstaltung zu einem überwältigenden Erfolg werden ließen. Für ihr Projekt, eine Brunnenbohrung neben der bereits von ihr renovierten Schule von Argel, um damit die Wasserversorgung für 180 Schüler zu sichern, konnte Sr. Johanna 4.000 Euro entgegennehmen.