Brauchtum
Mutterer "Bumsa" war wieder hörbar im Einsatz
Lange Zeit blieb sie zwangsweise stumm – aber heuer ging es in Mutters mit der "Bumsa" wieder richtig zur Sache.
Der BBV (Bumsabewachungsverein) Mutters pflegt am Nikolaustag in der "Nikolaus-Gemeinde" uraltes Brauchtum und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, wenn es richtig laut wird.
Die "Bumsa" ist ein rund drei Meter langer, aus Fasstauben zusammengefügter Schalltrichter. Die Trichtermündung hat einen Durchmesser von ca. eineinhalb Meter, aber das "Mundstück" ist gerade so groß, dass der Lauf eines Vorderladers hineinpasst. Dieses Gewehr wird "von vorne" mit Schwarzpulver geladen und erzeugt einen gewaltigen Knall. Hier wird der Vorderlader aber ins Mundstück der Bumsa gesteckt und abgeschossen. Das Ergebnis ist nicht nur in Mutters, sondern weithin hörbar.
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