Sechs Gemeinden – ein überregionales Bauamt!

Gute Laune: Georg Hörtnagl, Rudolf Häusler, LR Johannes Tratter (vorne v.l.n.r.), Toni Schiffmann, Gottlieb Jäger, Manfred Spiegl und Martin Haselwanter (hinten v.l.n.r.)
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Viele intensive Vorarbeiten waren notwendig – aber jetzt ist alles in trockenen Tüchern! Ergo präsentierten die Bürgermeister Rudolf Häusler (Kematen), Martin Haselwanter (Gries i. S.), Toni Schiffmann (St. Sigmund), Ranggen (Manfred Spiegl), Georg Hörtnagl (Unterperfuss) und Gottlieb Jäger (Polling) in Anwesenheit von LR Johannes Tratter ein tirolweit einzigartiges Projekt: Ein überregionales Bauamt, dass von den genannten Gemeinden im ehemaligen Polizeigebäude betrieben wird. Fachlich und mit einem Betrag von 300.000 Euro aus finanziell unterstützt wird das Projekt auch vom Land Tirol.

Kompetenzzentrum

Voraussetzung für dieses Kompetenzzentrum in Bauangelegenheiten waren die entsprechenden Beschlüsse in den jeweiligen Gemeindevertretungen. Neben deutlichen Kosteneinsparungen für die einzelnen Gemeinden soll das neue Bauamt auch durch eine höhere Effizienz kürzere Bearbeitungszeiten mit sich bringen. Konkret bündeln die sechs Gemeinden in Kematen die gesamten Agenden der Tiroler Bauordnung und der örtlichen Raumordnung. Die örtlichen Raumplaner sowie die hochbautechnischen Sachverständigen bleiben weiterhin im Wirkungsbereich der einzelnen Gemeinden.

Praxis

Bauwerber müssen ihre Ansuchen nicht im überregionalen Bauamt einbringen, sondern so wie bisher in den Gemeinden. Die Ausstellung der entsprechenden Bescheide erfolgen ebenfalls so wie bisher durch den Bürgermeister. Dass die Verwaltungsarbeit aber jetzt gebündelt an einer STelle durchgeführt wird, ist vor allem für ein Kleingemeinden eine große Erleichterung, bestätigt Bgm. Georg Hörtnagl aus Unterperfuss: "Diese Arbeiten stellen für eine Gemeinde wie Unterperfuss, die eine Halbtagskraft beschäftigt, die eigentlichen Herausforderungen dar. Von dieser Lösung profitieren alle."
Auch Bgm. Toni Schiffmann aus St. Sigmung – er ist Bürgermeister, Amtsleiter und Bauamtsleiter in Personalunion – schlägt in diesselbe Kerbe: "Als kleinste Gemeinde sind wird sehr froh, in diesem Verbund mit dabei zu sein. Ich sehe dies als echte Chance, weiterhin eigenständig zu bleiben."

Kooperation statt Fusion

"Gemeindeübergreifende Zusammenarbeit ist ein wichtiges Zukunftsthema", betont Landesrat Johannes Tratter. "Projekte wie das erste überregionale Bauamt am Standort in Kematen sind wegweisend für regionale Schwerpunktsetzungen und effizienten Einsatz finanzielle und personeller Resourcen. Diese Kooperation hat Vorbildcharakter – sie bedeutet ein wertvolles Zusammenwirken in bestimmten Bereichen, allerdings ohne Nachteile, die Fusionen mit sich bringen."

Tag der Freude

Nicht nur für den Landesrat ortet einen "Tag der Freude", sondern auch der Kemater Bürgermeister Rudolf Häusler: "Kematen und seine Nachbargemeinden nehmen einmal mehr eine Vorreiterrolle in Tirol ein. Wir bündeln unsere Kompetenzen, reduzieren die Kosten und erhöhen die Effizienz. Davon profitieren alle."

Umsetzung

Der erste und zweite Stock des ehemaligen Polizeigebäudes werden in den nächsten Monaten entsprechend umgebaut und adaptiert. Künftig werden hier drei Bauexperten arbeiten und bieten eine Dienstleistung mit hoher Qualität.

Gute Laune: Georg Hörtnagl, Rudolf Häusler, LR Johannes Tratter (vorne v.l.n.r.), Toni Schiffmann, Gottlieb Jäger, Manfred Spiegl und Martin Haselwanter (hinten v.l.n.r.)
Landesrat Johannes Tratter befürwortet die Kooperation und sieht darin ein wichtiges Zukunftsthema.
Die Eckpunkte des Projektes wurden von allen Beteiligten in Kematen präsentiert.
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