Was Getreide alles kann – Ausstellung im Kemater Kornkasten
Roggen – noch vor einigen Jahren galt dieses Nahrungsmittel als Fluch und Segen zugleich. Grund dafür ist der Parasit namens Mutterkorn, welcher sich in den Ähren des Getreides ausbreitet und dadurch Millionen von Menschen das Leben kostete. Andererseits wird dieser Inhaltsstoff durch eine chemische Aufbereitung in der Medizin als blutstillendes Medikament verwendet. Dieser aufschlussreiche Streifzug von der Medizin bis hin zur Kunst wird in der Ausstellung „ ... aufs Korn genommen“ in Wort und Bild veranschaulicht.
Hierzu stellen auf Initiative von „Kematen-Kultur“ die Künstlerin Mag. Beatrix Scherb und der Arzt Dr. Franz Schöbl ihre Werke zur Schau. Den Besuchern werden nicht nur künstlerische Leckerbissen geboten, sondern auch geschichtliches Wissen über das Getreide vermittelt. In wieweit Getreide mit den Betäubungsmitteln Opium und mit der Droge LSD in Verbindung steht, können Interessierte bei einem Besuch im Kemater Kornkasten herausfinden.
Die Ausstellung ist noch am 17., 23. und 24. September (23.9. von 14 bis 17 Uhr; 17. und 24.9. von 10 bis 12 und von 14 bis 17 Uhr) zu sehen.
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