Grüne forcieren das Projekt "Radlring"

V.l.n.r.: Ursula Perle (Natters), Martina Abraham (Völs), Gabi Kapferer-Pittracher (Axams), Johannes Fritz (Mutters), Sonja Pitscheider (Innsbruck), Siegfried Portugaller (Natters) | Foto: Grüne
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  • V.l.n.r.: Ursula Perle (Natters), Martina Abraham (Völs), Gabi Kapferer-Pittracher (Axams), Johannes Fritz (Mutters), Sonja Pitscheider (Innsbruck), Siegfried Portugaller (Natters)
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Nachdem die Grünen Gemeindegruppen aus dem Mittelgebirge und aus Völs in der Vorwoche mit der spannenden Projektidee „Radlring“ an die Öffentlichkeit gegangen sind, fand diese Woche bereits ein erstes Treffen mit der für Mobilität zuständigen Innsbrucker Vizebürgermeisterin, Sonja Pitscheider, statt. Bei dem Austausch sei es vor allem darum gegangen, das Konzept vorzustellen und Zuspruch vonseiten Innsbrucks zu erhalten, heißt es in einer Aussendung.

Am Puls der Zeit

„Uns ist allen klar, dass dieses Projekt nur dann eine Chance auf Verwirklichung hat, wenn sich alle daran beteiligen und an einem Strang ziehen. Das gilt für die Streckenlegung genauso wie für die Finanzierung“, so die Spitzenkandidatin der Grünen in Natters, Ursula Perle, im Anschluss an das Treffen.
„Das wäre eine sinnvolle Infrastrukturmaßnahme am Puls der Zeit. Der Radlring fördert Radfahren als eine sichere, flexible und umweltschonenden Alternative zum Autoverkehr, der uns alle zunehmend belastet. Und mit einem e-Bike ist der Höhenunterschied zwischen dem Mittelgebirge und Innsbruck leicht zu bewältigen“ ergänzt Johannes Fritz, Spitzenkandidat der Grünen in Mutters.

Absoluter Gewinn

Innsbruck kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Der Austausch mit Sonja Pitscheider verlief vielversprechend „So ein Radlring wäre ein absoluter Gewinn für die ganze Region. Aus Innsbrucker Sicht finde ich das auch in Verbindung mit der 2018 stattfindenden Rad-WM als ein Projekt mit viel Potential. Für mich ist der Zuschlag zur WM insgesamt ein Auftrag, die Mobilität in und nach Innsbruck noch stärker zu verbessern“, so Pitscheider. „Der Ring wäre für Innsbruck auch eine zusätzliche touristische Attraktion, die perfekt zum urban-alpinen Flair passt. Mit dem Bike oder dem e-bike zu den Kalkkögeln und wieder zurück - das wäre eine ideale Tagestour um Tirols Schönheit zu erfahren!"

Hoffnung auf Rückenwind

Die IdeengeberInnen aus den Gemeinden hoffen mit der Unterstützung aus Innsbruck im Gepäck nun auf Rückenwind durch die Gemeinderatswahlen in zwei Wochen. „Je stärker wir im Gemeinderat vertreten sind, desto stärker können wir uns für den Radlring einsetzen“, meint Gabi Kapferer-Pittracher, aus Axams.

Zur Sache

Das Gesamtkonzept „Radlring“ sieht eine durchgehende und eigene Radstrecke von Innsbruck ins Mittelgebirge vor, über Natters, Mutters und Götzens bis nach Axams und über Kematen und Völs retour nach Innsbruck. Der Radlring soll für mehr Sicherheit und Fahrkomfort sorgen, einen touristischen Impuls für die Region auslösen, die Gemeinden im Mittelgebirge besser miteinander verbinden und einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Gesundheit leisten.

V.l.n.r.: Ursula Perle (Natters), Martina Abraham (Völs), Gabi Kapferer-Pittracher (Axams), Johannes Fritz (Mutters), Sonja Pitscheider (Innsbruck), Siegfried Portugaller (Natters) | Foto: Grüne
Routenplanentwicklung (v.l.n.r.):  Siegfried Portugaller (Natters), Martina Abraham (Völs), Ursula Perle (Natters), Sonja Pitscheider (Innsbruck), Gabi Kapferer-Pittracher (Axams), Johannes Fritz (Mutters) | Foto: Grüne
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