Wirtschaftbund zur Skigebietfusion: " Umfassender und nachhaltiger denken!"
Jürgen Bodenseer hat für die Absage an das Projekt kein Verständnis
Die Diskussion um einen Zusammenschluss der Skigebiete Axamer Lizum, Schlick und Mutterer Alm ist aktueller denn je. Vom Land Tirol erhält das Projekt vorerst kein grünes Licht, die Hürden dabei seien zu groß. Größtes Hindernis ist bekanntlich das Ruhegebiet Kalkkögel, durch welches die Seilbahn verlaufen würde.
Die Wirtschaft sowie die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden haben für die Absage an das Projekt kein Verständnis. Und das vor allem auch deshalb, weil damit gezeigt werde, wie wirtschaftliche Entwicklung gebremst wird. WK Tirol-Präsident Jürgen Bodenseer betont: „Es geht beim Zusammenschluss der Skigebiete Axamer Lizum, Schlick und Mutterer Alm nicht nur um das Projekt an sich, sondern vor allem um die grundsätzliche Notwendigkeit, wirtschaftliche Weiterentwicklung zu forcieren.“ Natürlich stehe die Entstehung eines konkurrenzfähigen Skigebietes im Großraum Innsbruck im Zentrum, wie Bodenseer erklärt, „es geht aber generell um die Zukunft der Skigebiete und der Tourismusgebiete sowie um die Glaubwürdigkeit Innsbrucks als Sportstadt und Hauptstadt der Alpen.“ Zu kurz gedacht würde das mittelfristige Aus für den Wintertourismus im westlichen Mittelgebirge und gröbere Probleme im ganzen Stubaital bedeuten.
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