Das Olympiafeuer brannte in Mutters und in Axams

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Dem bekannten BEZIRKSBLÄTTER-Motto wurde in der Vorwoche in der Region alle Ehre gemacht: „Da war was los!“ Anlass war die Ankunft der olympischen Flamme, die auf ihrem Weg durch ganz Österreich am letzten Etappentag durch Mutters und Axams getragen wurde. Die schwierigste Aufgabe hatte dabei wohl der Mutterer Bürgermeister Hansjörg Peer, der es sich nicht nehmen ließ, die Fackel persönlich vom Bahnhof bis zum Dorfzentrum zu tragen. Bei dichtem Schneefall lief Peer die Strecke unter dem Applaus der Interessierten, die sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen wollten. Während der Showtruck im Mutterer Winter auf dem Anstieg nach Götzens wegen der Schneefahrbahn größte Probleme hatte, liefen in Axams bereits die Vorbereitungen auf Hochtouren. Zahlreiche junge, aber auch viele ältere LäuferInnen warteten auf ihren großen Auftritt. Die Route führte vom Freizeitzentrum über die Olympiastraße zum Kreisverkehr, weiter zur Schützenkapelle und beim Altersheim vorbei zum Pavillon, wo der letzten Läuferin ein tosender – und vor allem ein würdiger – Empfang bereitet wurde. Axams ist schließlich nicht irgendein Ort, was die olympische Vergangenheit betrifft. Sowohl 1964 als auch 1976 fanden in der Axamer Lizum olympische Bewerbe statt – viele Menschen haben diese Zeiten noch in bester Erinnerung. Und wenn es schon diesmal nicht für die Ausrichtung eines Bewerbes gereicht hat, so loderte wenigstens das Feuer aufgrund der Beteiligung von Kindergarten, Schule, aber auch von vielen Erwachsenen besonders hell.

Als Annalena Auer die Flamme in den Pavillon trug, brandete Riesenjubel auf. Bgm. Rudolf Nagl nahm die Flamme entgegen und bekam eine „Ehrenfackel“ samt Tafel aus den Händen von YOG-Official Alex Hager aus Grinzens überreicht. Ein toller Festakt, der gezeigt hat, dass man auch in unserer Region durchaus noch in der Lage ist, Feste angemessen zu feuern – pardon: zu feiern!

An die beiden Olympiaden erinnerte auch eine von SchülerInnen zusammentragene Ausstellung, die am Wochenende im Jugendzentrum gezeigt wurde.

KOMMENTAR von Manfred Hassl

Chronische Miesmacherei

Die Stimmung bei den olympischen Fackelläufen war nicht nur in der Region höchst positiv. Davon konnte leider nicht überall die Rede sein. Bei viel zu vielen Menschen handelt es sich nicht um ein – hoffentlich weiterhin – gewaltfreies, sportliches Treffen von Jugendlichen aus vielen Nationen, sondern um „15-Jährige, die mit einem Besen über das Eis wischen“! Dass chronische Miesmacherei hierzulande zum Tagesgeschäft gehört, zeigte auch die staatliche Rundfunkanstalt, die zwar von da und dort umfangreich berichtet, der Eröffnung der ersten Jugend-Winterspiele auf heimischen Territorium diesen Stellenwert nicht beimessen wollte. Da braucht man sich auch nicht mehr darüber wundern, dass sogar bei einem kurzfristigen Live-Einstieg ein wesentlicher Schwerpunkt auf dem Versprecher der bedauernswerten jungen Athletin lag – in Tagen wie diesen, wo wieder Dschungelcamps die größten Quoten garantieren, rückt Positives scheinbar gnadenlos in den Hintergrund!

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