Fußball: Kein Winterkönig in der Region

Der Völser Marco Mayr setzte zu Beginn mit einem Tor durch, verletzte sich dann aber vor der Pause!
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  • Der Völser Marco Mayr setzte zu Beginn mit einem Tor durch, verletzte sich dann aber vor der Pause!
  • hochgeladen von Manfred Hassl

(mh). In der Tiroler Liga gab es in Völs nur einen erklärten Favoriten: Den SV Kirchbichl! Die Völser zeigten sich allerdings vor der Winterpause voll motiviert, überraschten die Unterländer und sorgten mit einer 3:0 Führung für eine Überraschung. Erst danach besannen sich die Kirchbichler, kamen ins Spiel zurück, schafften aber nur mehr zwei Treffer. Die Völser gönnten sich damit noch mal drei wichtige Punkte.
Gäbe es eine Wertung für die meiste Lobhudelei, dann hieße der Meister SV Bäcker Ruetz Kematen! Auch die Haller wurden so wie viele andere Teams nicht müde, die Leistung des Gegners zu loben. Die Realität sah allerdings anders aus: 1:3 für Hall, 2. Tabellenplatz für die Löwen, rote Laterne für die Blues! Im Frühjahr gibt es nur eines: Weiter so gut spielen, aber auch Tore schießen und auch punkten!
An dieser Stelle nehmen wir hinsichtlich des SV Axams mal was an und gebrauchen hierfür das Wort "hätte"! Hätte der SV Axams gegen Thaur gewonnen und nicht 0:1 verloren, und hätten auch die vorplatzierten Teams Inzing und Tarrenz verloren und nicht gewonnen, dann hätte die Tabelle jetzt folgendes Aussehen: 11. Thaur, 16 Pkt.; 12. Tarrenz, 12 Pkt.; 13. Inzing, 12. Pkt.; 14. Axams, 11 Pkt.! Die Realität: 11. Thaur, 19 Pkt.; 12. Tarrenz, 15 Pkt.; 13. Inzing, 15 Pkt.; 14. Axams, 8 Pkt.! Wie gesagt: "Hätte"! Devise im Frühjahr: Weiter verbessern und vielleicht das Glück manchmal zwingen!
Dieses Motto gilt auch für den Tabellenletzten der Gebietsliga, den SV Natters – da ist viel, viel Luft nach oben!
Aufwärts lautete die Marschrichtung für den FC Sellraintal. Der Trend setzte sich im Herbst fort, der siebente Tabellenplatz ist die Belohnung für den deutlichen Aufschwung in der zweiten Saisonhälfte. Auch der SV Götzens darf zufrieden sein – zwei Nachtragsspiele stehen noch aus, dennoch steht das Team auf Platz fünf – das ist Klasse!
Der FC Raika Grinzens ist beständig im Fahrstuhl zwischen den Rängen fünf und zehn unterwegs. Noch knapp vor der Pause ist man nach einer erneuten Niederlage wieder mal unten angekommen. Noch tiefer liegen die jungen Kemater, die mit einem Sieg am Wochenende in der wirklich allerletzten Sekunde noch etwas Boden gutgemacht haben. Das Abstiegsgespenst schwebt aber hier ebenso wie über die erste Mannschaft durch den Winter!

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