Finanzierung
Unterstützung für Schwimmbad-Initiative der Gemeinde Axams

Die Pläne und Forderungen der Gemeinde Axams (im Bild eine Planstudie des Neubaus) finden Unterstützung. | Foto: Sabine Kirchebner, Planentwürfe Pohl
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  • Die Pläne und Forderungen der Gemeinde Axams (im Bild eine Planstudie des Neubaus) finden Unterstützung.
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Die Berufsgruppe der Bäder unterstützt die Forderungen  der Gemeinde Axams und des Freizeitzentrums Axams nach breiter finanzieller Unterstützung zur Sicherung des Badebetriebs.

AXAMS. Die Gemeinde Axams kämpft um ihr Hallenbad und fordert eine breite finanzielle Unterstützung. Mittels eines, bereits von LH-Stv. Georg Dornauer vorgeschlagenen, 3-Säulen-Modells soll die finanzielle Last zukünftig gleichmäßig auf das Land Tirol, die Umlandgemeinden sowie den Tourismusverbänden verteilt und somit unter anderem der Standort in Axams gerettet werden. Auch die übrigen schwer angeschlagenen Tiroler Bäderbetriebe könnten über dieses Finanzierungsmodell nachhaltig abgesichert werden.

Unterstützung

Auch die Berufsgruppe der Bäderbetriebe in der Wirtschaftskammer Tirol unterstützt diese Forderungen. Für Berufsgruppenobmann Ulrich Mayerhofer ist die Schließung des Hallenbades in Axams symptomatisch für die Situation der Bäderbetriebe in ganz Tirol. „Alle verbliebenen Tiroler Hallenbäder haben dieselben Probleme: geringe Ertragskraft, hohe Energie- und Instandhaltungskosten sowie steigende Personalkosten."
Neben dem Hallenbad Axams wurden in den letzten Jahren bereits das Hallenbad Wörgl (Wave), das Hallenbad Ehrwald, das Hallenbad St. Ulrich und das Hallenbad Neustift geschlossen. „Ohne finanzielle Unterstützung für die Standortgemeinden wird sich die Schließungswelle fortsetzen“, so Ulrich Mayerhofer weiter.

 Berufsgruppenobmann Ulrich Mayerhofer hält die Axamer Initiative für den richtigen Weg. | Foto: WKO
  • Berufsgruppenobmann Ulrich Mayerhofer hält die Axamer Initiative für den richtigen Weg.
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Hilfeschrei ernst nehmen

Hohe Energiekosten, gestiegene Personalkosten und ein großer Instandhaltungsrückstau können von den Standortgemeinden alleine nicht mehr finanziert werden. Die Berufsgruppe der Bäder appelliert darum an die Tiroler Landesregierung, den Hilfeschrei der Gemeinde Axams ernst zu nehmen.
„Um die prekäre Situation, in der sich die Tiroler Bäderbetriebe derzeit befinden, anhaltend zu verbessern, brauchen die Bäder dringende finanzielle Hilfen. Neben einer kurzfristigen finanziellen Unterstützung für gefährdete Hallenbäder muss unbedingt ein langfristiges und tragfähig wirkendes Finanzierungskonzept für alle Hallenbäder in Tirol ausgearbeitet und umgesetzt werden“, so Ulrich Mayerhofer.

Lesen Sie dazu auch diesen Bericht:

Pläne für Axamer Schwimmbad NEU wurden präsentiert

Weitere Infos: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

Die Pläne und Forderungen der Gemeinde Axams (im Bild eine Planstudie des Neubaus) finden Unterstützung. | Foto: Sabine Kirchebner, Planentwürfe Pohl
 Berufsgruppenobmann Ulrich Mayerhofer hält die Axamer Initiative für den richtigen Weg. | Foto: WKO
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